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Es ist ja vielleicht einfach so, dass unsere Form der Demokratie nicht wirklich so das Gelbe vom Ei ist.
Alle vier Jahren Leute wählen, die letztlich dann doch häufig nicht das machen, was sie im Wahlkampf versprochen haben, ist ja echt nicht so arg toll.
Und so ziemlich jede Partei, die mal irgendwo regiert hat bzw. an der Regierung beteiligt war, dürfte nicht gerade selten oder ausnahmsweise das ein oder andere eben nicht umgesetzt haben, was zuvor den Wählern in Aussicht gestellt wurde.
Wenn man jemanden in dei Enge treiben will, kann man fragen, wie er es mit der Demokratie hält.
Der weiß in der Regel sofort, dass er sich warm anziehen muss und aufpassen, was er darauf antwortet.
Die Wählerschaft ist doch bei vielen Wahlen (ich schließe mich da ein) im Prinzip gar nicht wirklich mündig zum Wählen, weil sie sich grundsätzlich viel zu wenig in politischen Fragen auskennt und viel zu wenig über die einzelnen Positionen der Parteien weiß, wobei letzteres eh egal ist, da die Schwestern und Brüder sich nach den Wahlen sowieso nie daran halten - ne ;-)?
Kommt man dann mit der Schweiz und sagt schaut mal, da gibt es viel mehr Bürger- bzw. Wählerbeteilung, dann kann man auch schnell in die Enge getrieben werden.
Nicht ganz zu Unrecht, denn mal ehrlich, wer hätte nicht extreme Bedenken, wenn Wähler so viel Macht hätten, dass die Mehrheit Gesetze und Gesetzesänderungen durchsetzen könnte?
Wir ahnen ja alle, was die Masse wirklich im Schnitt so weiß und wie leicht sie zu beeinflussen ist mit den Möglichkeiten der Massenmedien v.a..
Geändert von ThomasG (07.10.2019 um 13:32 Uhr).
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