Weil ich darauf angesprochen wurde, hier für alle Interessierten der aktuelle Stand:
Die Stelle hat sich seit der Diagnose vergrößert - mehr als verdoppelt, würde ich schätzen - und auch der andere Fuß ist mittlerweile betroffen, wenn auch noch nicht wesentlich. Dadurch, dass die Ledderhose im Fußgewölbe sitzt, merke ich im Alltag meist wenig davon. Eine Behandlung findet nicht statt, diese werde ich ins Auge fassen, wenn die Beschwerden permanent lästig werden. Bestrahlung scheint das Mittel der Wahl zu sein. Was ich auf jeden Fall vermeiden will ist eine Operation.
Wie sehr ich die Erkrankung merke, hängt von der Tagesform ab. Manchmal fühlt sich der Knoten sehr hart an und dann scheint die umgebende Muskulatur verkrampft zu sein und es schmerzt leicht, nicht nur beim Gehen, sondern auch wenn der Fuß ruht.
Manchmal ist der Knoten eher weich und dann ziemlich unauffällig. Ich beobachte, dass die Stelle besonders nach dem Schwimmen weicher ist. Wenn ich einige Tage nicht schwimme, wird sie härter. Ich vermute, dass dies durch den Kraul-Beinschlag beeinflusst wird, aber das ist reine Spekulation. Der Zusammenhang mit dem Schwimmen ist aber ganz offensichtlich.
Ich laufe keine langen Distanzen mehr, aber nicht wegen des Morbus, sondern aus Lustlosigkeit. Einige Kilometer Joggen klappt komplett unauffällig und ich könnte mir vorstellen, dass auch "normales" Lauftraining machbar wäre.
Insgesamt bin ich durch die Erkrankung aktuell nicht nennenswert eingeschränkt. Wenn die betroffene Stelle aber noch wesentlich größer wird, werde ich etwas unternehmen müssen. Ich habe die Hoffnung, dass sich im Lauf der nächsten Jahre effektive Therapien etablieren.
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