Gestern habe ich zufällig einen Bericht in
Report Mainz gesehen:
Warum Müll trennen wichtig fürs Klima ist
Zitat:
Seit fast 30 Jahren trennen und sammeln wir unseren Abfall. Nach so langer Zeit müsste das System doch eigentlich funktionieren, oder? Die Recherchen von REPORT MAINZ fördern das Gegenteil zutage: Viel zu viel verwertbarer Abfall wird verbrannt.
Die Müll- und Recyclingbranche führt ein munteres Eigenleben und wird fast nicht kontrolliert. Doch das Bundesumweltministerium verspricht jetzt, dass durch ein neues Gesetz alles besser wird. Dabei spielt die Kreislaufwirtschaft, also die wiederholte Verwertung von zum Beispiel Plastikverpackungen, im Klimaschutzprogramm der Bundesregierung bislang überhaupt keine Rolle.
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Beim Müll ließe sich mit einfachen Mitteln (aka "drakonische Strafen auf allen Ebenen") eine schöne Lenkungswirkung erzielen, die nur für die größten Schmutzfinken einen nennenswerten Komfortverlust mit sich bringt. Umweltverschmutzung, ganz umfassend gesehen von der weggeworfenen Kippe bis zum Verklappen von Giftmüll, wird nicht ansatzweise so hart verfolgt und bestraft wie ich es mir wünsche. Ich wundere mich, dass dieser große Themenkomplex, dessen Optimierung auch fürs Klima ein Segen wäre, nicht mehr Beachtung findet.