Also abgesehen davon, dass dieser absolute Veganer Hype ohnehin etwas abgeflacht ist und viele Leute vegan Essen ohne es permanent jedem unter die Nase zu reiben, verstehe ich nicht ganz wieso man plötzlich von einem veganen Tag spricht.
Als ich aufgewachsen bin (80er und 90er Jahre) war es ganz normal bei mir in der Familie das es nicht jeden Tag Fleisch, Fisch oder Milchprodukte gab, danach lief aber keiner rum und meinte er habe sich gestern Fleischlos oder vegan ernährt sondern hat halt gesagt es gab Reisauflauf, Gemüse oder was auch immer und so ist es nach wie vor bei uns.
Wenn zu mir jemand sagt er ernährt sich vegan assoziiere ich das in erster Linie mit Tofu, Seitan und diverse Fleischersatzprodukten, da ich wenige Beispiele kenne von Leuten die wirklich gut vegan kochen können ohne diese Dinge zu verwenden und damit ist "vegan" für mich negativ behaftet.
Ich glaube aber auch wirklich nicht daran, dass vegane Ernährung unsere Welt retten wird, gerade wenn ich mir Anbaubedingungen in Spanien, Niederlande, USA und anderen bekannten Nationen anschaue (für großindustriellen Anbau), wird mir eher mulmig. Verunreinigung von Grundwasser, Verdichtung und Verarmung des Boden usw usw.
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