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Am Ende ists mit dem Essen vermutlich wie mit vielem anderen. Grundsätzlich ist gegen gewisse Dinge nichts einzuwenden... Nur leider neigt der Mensch wohl zum Extremen. Da isst man halt nicht einmal in der Woche Fleisch vom Bauern, wie man halt auch kein Auto fährt was einen effizient von a nach b bringt.
Man bekommt bei der Betrachtung des Durchschnitts aber ein Gefühl, warum all die Diskussionen zum scheitern verurteilt sind. Megatrend suv, Megatrend Grillen... Da muss man nicht mehr viel addieren und die Bevölkerung stirbt freiwillig bevor die eine Regierung wählt, die sowas ernsthaft beschneidet.
Beim Auto sagt man ihnen ja inzwischen, dass sie ihre Riesenautos weiterfahren können, nur halt mit Strom. Was zwar immer noch Verschwendung ist, aber was solls. Wenn aber einer ernsthaft meint, Fleischersatz könnte einem echten Griller sein Dryage ersetzen, der wird vielleicht selbst gegrillt, aber niemals gewählt.
Das Problem kann allerdings leicht erkannt werden, wenn man sich neben die Fleischtheke stellt und sieht was gekauft wird. 3kg Rippchen für 2,99/kg und so. Das ist wie 10l/100km suv.
Blöd halt, wenn man 20 Jahre tief und fest geschlafen hat. Da reichts vermutlich nicht mehr wenn alle nur noch 5l Autos fahren und sich vielleicht auf einmal gutes Fleisch die Woche einigen.
Ich persönlich glaube, die Einschnitte die nötig sind gehen über das hinaus was die Leute bereit sind zu tun. Da sterben sie lieber. Und bevor sie jemanden wählen der das versucht umzusetzen wählen die populisten Parteien.
Oben wurde ja Holland als Beispiel für tolles Engagement im Bereich Energie Steuern angeführt. Die Nachfrage ob das auch zu einem geringeren Verbrauch führt wurde nicht beantwortet. Holland ist übrigens das ur Bild der Industrie Bauern. Zum Glück haben die sogar in Deutschland viele Kleinbauern erst ruiniert und dann aufgekauft. So ist halt global betrachtet nicht immer alles Gold was glänzen mag.
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