Zitat:
Zitat von Jörn
Ja, die klimafreundliche Erzeugung des Stroms ist natürlich die Voraussetzung. Deswegen habe ich genau das auch geschrieben.
Aber ob die Leute in jedem Zimmer einen Fernseher haben oder eben einen schweren Elektro-SUV fahren, ist nach meiner Meinung die private Entscheidung jedes Einzelnen. Es ist jedenfalls kein Kriterium, ob ich das affig finde oder nicht.
Es kann gut sein, dass jemand mit einem E-Golf deutlich mehr Kilometer fährt als jemand, der mit seinem SUV vorwiegend am Wochenende fährt. Entscheidend sollte doch sein, wie es sich aufs Klima auswirkt. Der Rest ist Privatsache.
Ich weiß nicht, wie sich Autos entwickeln werden. Werden sie immer kleiner, um leichter zu sein? Oder werden sie immer größer, weil Platz benötigt wird für mehr Batterien? Es fällt mir schwer, „klein“ gleichzustellen mit „gut“ und „groß“ gleichzustellen mit „schlecht“. Ich bin unentschieden.
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Nur ist das mit dem Strom aktuell und absehbar halt so eine Sache. Deshalb fällt es mir schwer das derzeit als Lösung zu betrachten. Und selbst wenn, muss der Strom immer noch erzeugt werden, wofür Technik produziert werden muss, was wiederum Ressourcen kostet. Wenn sich also Energieverbrauch reduzieren lässt, wäre es sinnvoll das zu tun. Autos nur zu fahren, weil sie groß und schwer sind ohne dass dadurch ein Nutzen erzielen lässt ist in meinen Augen nicht zukunftsfähig. Schon auch, weil Platz in der Stadt und im Verkehr immer knapper wird.
Wenn man übrigens die Energieverbräuche unterschiedlicher Verkehrsmittel googelt, findet man lustige Dinge über Abweichungen zu den Angaben der Hersteller und zu Ladeverlusten. Selbst in autonahen Medien. Gefühlt geht es da weiter wie bisher.
Weil eigentlich keine Einigkeit besteht "sparen" zu wollen, gehen Diskussionen über wirkungsvolle Maßnahmen und Wege in der allgemeinen Diskussion unter.
Verkehr ist ja nur eine Baustelle.
Und solange die Politik nicht glaubt, dass es eine Mehrheit in der Bevölkerung dafür gibt, wird es auch da bei Sparflamme bleiben. Egal wie zornig irgendwo irgendwer kucken mag.