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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - FTP- Test von triathlon crew cologne?
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Alt 23.09.2019, 12:44   #30
felixb
Szenekenner
 
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Registriert seit: 26.02.2015
Ort: OWL
Beiträge: 1.129
Als Triathlet würde ich wohl eher an kurzen, flachen Zeitfahren teilnehmen. Aus Jux und als Leistungstest. Wenn der Kurs passt und kaum Wenden hat, kann man dann schön eine CP20,30 oder CP40 fahren. Spätestens CP30-CP40 ist dann schon recht aussagekräftig. Nebenher lernt man andere Leute kennen und ist im Wettkampfmodus. Auf der Rolle würde ich das nicht machen wollen... .

Natürlich kann einen das mehr abschießen als kurz sone Rampenkram zu fahren.
Allerdings: wenn der dann zu hohe Schwellen ausgibt, sehe ich das recht kritisch. Vielleicht nicht für den LD-Triathleten, der eh unterhalb fährt, aber für alle anderen.
Für alle anderen geht dann das Training zu hart. damit kann man sich auf Dauer mehr abschießen als mit einem etwas längeren Test.
Bei mir wären das folgende Unterschiede:
alter Test: ca. 296 W
neuer Test: ca. 292 W
95% von 20Min: 288 W
reale Schwelle eher 283W (CP), 290 (CP60).

Die im neuen Test ausgegebene relVO2max kommt mir auch etwas hoch vor 74,8 bei mir Wurst? Dürfte eher 5-7 niedriger sein.

Jetzt kann man natürlich sagen: Korinthenkackerei. Kann sein. Wenn man aber einen eher anaerob veranlagten Fahrer als mich dafür nimmt, kommen andere Unterschiede raus:
CP 270, 35000 W':
alter Test: 301
neuer Test: 312
95% 20: 284
CP: 270, CP60: 280

Große Unterschiede möglich.

Wenn man aber eh mit einem Leistungsmesser draußen fährt und Trainingsergebnisse hat, kann man daran ja eh - sofern allout - die Werte ermitteln. Und mit etwas erworbenem Gefühl + Leistungsangabe auch erfühlen und ggf. anpassen.
Ich mache eigentlich nie Leistungstests "direkt". Eher mal indirekt im Training oder wenn ich mal Bock habe.
Spätestens aber in den Wettkämpfen / Zeitfahren. Sofern die Strecke nicht extrem technisch mit 1000 Wenden und Abbremsungen / Tretpausen ist, kann man solche Werte ja ohne weiteres verwenden.
Spiro habe ich noch nie gemacht. Da ich sehr hitzeempfindlich bin, teste ich das lieber durch Training in der Umgebung in der auch der Wettkampf stattfindet - draußen. Und zwar mit dem Leistungsmesser, den ich dann auch im Training/Wettkampf verwende.

Das Problem am "neuen Test" ist die recht geringe Belastungsdauer. Persönlich finde ich die Berechnung der Leistungskurve durch 2 Stützpunkte (bspw. 5, 20 min) erheblich besser und auch interessanter. Mit den Werte habe ich nicht nur eine Stundenleistung sondern kann im Prinzip auch alle Zwischenwerte berechnen.
https://www.cyclingpowerlab.com/MonodCriticalPower.aspx
http://heiko.ploinger.de/monod/Monod.html

Es besteht also eigentlich keine Not, dass man das verallgemeinern muss. Auch die 95% vom klassischen FTP-Test haben hier ja ihre Ungenauigkeit.
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