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Zitat von merz
wenn die Konsumenten (also wir, Einzelpersonen) das nicht mehr wollen und sich einschränken ist die Sache gelöst, will aber wohl kaum einer.
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Das ist IMHO einer der großen Knackpunkte. Warum Einschränken? Ist vieles wirklich eine Einschränkung? Gerade in D ist es vielfach doch nur so, jedwede Veränderung ist erstmal schlecht, selbst wenn sie eigentlich zum Guten ist.
Gutes Beispiel wäre hier doch der hohe Fleischkonsum. Der ist weder förderlich für das Klima, noch für das Tierwohl noch für uns selber. Ist weniger Fleisch und dafür mehr frische Sachen, Gemüse, Salat etc.. nicht im Endeffekt gar keine Einschränkung sondern eine Verbesserung?
So ist es doch mit vielen Dingen. Man will nur keine Veränderung. Und erst recht nicht eingestehen dass das eigene Verhalten vielleicht doch nicht so toll ist.
Ähnlich ist es mit der Kostenseite. Kosten Umweltschutz wirklich was? Was ist denn im Gegenzug mit den Folgekosten vom Klimawandel oder fossilem Strom. Was kosten uns zunehmende extremere Wetterereignisse an Schäden, was letztlich die Endlagerung von Atommüll, Beseitigung von Folgeschäden des Braunkohletagebaus, Ewigkeitskosten vom unter Tage Abbau im Ruhrgebiet, Krankheitskosten, ... Leider verschwindet da "einfach so" Unmengen von Geld aus dem allgemeinen Steuertopf. Würde das auf die Verursacher umgelegt wären wir schon erheblich weiter.