Zitat:
Zitat von LidlRacer
"In climate research and modelling, we should recognise that we are dealing with a coupled non-linear chaotic system, and therefore that the long-term prediction of future climate states is not possible.
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Klarer geht es kaum.
Zitat:
The most we can expect to achieve is the prediction of the probability
distribution of the system’s future possible states by the generation of ensembles of model solutions."
Natürlich kann man nicht sagen, wie das Klima in 100 Jahren genau ist. Muss man aber auch nicht.
Statistische Aussagen reichen völlig. Und die Computermodelle und die dazu nötige Hardware haben sich seit 2001(!) natürlich stark weiterentwickelt.
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Computermodelle sind nur so gut, wie die zugrundeliegenden Annahmen - da man sie nur begrenzt validieren kann, besonders für längere Zeiträume. Dafür gibt es die statistische Aussage der Wahrscheinlichkeitsverteilung. Und diese zeigt eine Streuung der Ergebnisse, die keine seriöse Prognose erlaubt, schon gar keine so monokausale, wie es im öffentlichen Diskurs suggeriert wird. Da nützt die tollste Hardware nichts.
Zitat:
Anders Beispiel:
Die Studie, nach der die Erde durch mehr CO2 grüner geworden ist.
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Nun, daß sie grüner wurde, ist offenbar nachgewiesen. Zu behaupten, es sei allein wegen des CO2s ist genauso unseriös, wie zu behaupten, der Klimawandel ist allein durch den Faktor Mensch verursacht. Dieses Beispiel zeigt nur, daß Klimawandel nicht einfach was böses und katastrophales ist, sondern etwas, das lokal die Lebensbedingungen ändert, und nicht immer nur zum guten oder nur zum schlechten - die Realität ist komplexer.
Zitat:
Also vergesst es einfach!
Alle bis zum Erbrechen wiederholten Argumente der Klimawandelleugner und -Skeptiker sind schon x mal widerlegt worden.
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Nochmal: es geht nicht um Leugnung des Klimawandels. Es geht darum, anzuerkennen, daß die aktuell zu beobachtende Änderung der Lebensbedingungen ein komplexes Phänomän ist, bei dem es hilfreicher wäre, Anstrengungen zur Anpassung für den Menschen vorzunehmen statt weitgehend nutzlose, ideologisch gefärbte Windmühlenk(r)ämpfe auf Grund eines nicht bewiesenen monokausalen Modells zu führen. Und vom IPCC würde ich erwarten, die Forschung nach der Vielfalt der möglichen Ursachen voranzutreiben, statt sich auf ein naturwissenschaftlich unwahrscheinliches monokausales Modell zu versteifen, und alle "Abweichler" als Lügner zu bezeichnen.