Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ich kritisiere diese Auflagen. Sie machen offensichtlich eine sinnvolle Austragung des Rennens unmöglich. Wenn durch hohe Auflagen nur noch ein kleiner Zipfel Asphalt für die Sportler übrig bleibt – was soll der Veranstalter dann machen?
Hier ist aus meiner Sicht die wohlwollende Kooperation mit den Genehmigungsbehörden der Stadt erforderlich. Mit etwas gutem Willen findet man dort mehr als genug vernünftige Straßen für ein Rennen am Wochenende.
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Ich glaube wir alle teilen deine Auffassung, dass es wichtig wäre, wenn die Behörden alles dafür tun, Sportveranstaltungen zu genehmigen. Am Ende sind wir aber die falsche „filterblase“, der du das erzählst.
Die Stadt ist - wie oben von anderen erwähnt - erstmal den Einwohnern verpflichtet. Wenn diese nicht wollen, warum sollte die Stadt da dagegen arbeiten? Köln ist für alles zu haben, wo der Spaß und Volksfest Charakter im Vordergrund steht, ein bischen Karneval drum herum passiert, etc. So habe ich die Stadt in 19 Jahren kennen gelernt.
Entsprechend hat sie m.E. Auch der Marathon entwickelt - ein paar Leute machen da noch mit, aber die große Masse startet über den halben mit Zeiten um die 2 Stunden, jeder ist stolz auf sich und drumherum ist’s ein großes Fest.
Ein paar „bekloppte“ Triathleten passen da nicht ins Bild Bzw ist einfach Keine massentaugliche Veranstaltung.
Bei Behörden kommt egal wo, immer dazu „wie man in den Wald hineinruft“. Wenn ich auftrete wie der letzte Asi, hab ich meist auch Probleme mit unmotivierten Mitarbeitern beim Einwohnermeldeamt. Genauso wird es auch mit Genehmigungsprozessen sein.
Also wenn ich schon weiß, dass der politische Rückhalt in der Bevölkerung für meine Veranstaltung gering ist muss ich umso „duckmäusiger“ vor den Behörden auftreten. Das mag so manchem gegen das Ego gehen, ist aber meist die schlauere Lösung um an sein Ziel zu kommen.