Zitat:
Zitat von Nobodyknows
Du bist putzig, goldisch wie man in Hessen sagt, und immer so ernsthaft.
Was ist denn Deine oder die Schlußfolgerung der Artikel?
Nazisympathisanten gibt es in jeder Bevölkerungsschicht und auch unter Menschen mit Universitätsausbildung? Im Westen (und Osten) nichts Neues, oder?
Gruß
N. 
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Ich glaube, es drehte sich um das Wieviel, die quantitative Verteilung.
Die Schlussfolgerungen stehen doch in den Artikeln und habe ich schon genannt. Was die Bildungsabschlüsse betrifft, wählten die Menschen offenbar in Sachsen und Brandenburg mit einem leichten Übergewicht bei den kürzer dauernden Schulabschlüssen (mehr Arbeiter) die AFD, aber eine gesamtdeutsche Befragung weist auf annähernd eine Normalverteilung der Bildungsabschlüsse bei den AFD-Wählern hin. Dass soviele Arbeiter die AFD wählten, wirkt sich im Gesamtergebnis allerdings nicht übermässig aus, da diese Gruppe nur ca. 25 % aller Wähler umfasst. Um auf mehr als ein 1/4 der Stimmen zu kommen, brauchte die AFD auch deutlich mehr als 20 % aus den anderen Gruppen. (Stichwort: "Volks"partei von Gauland).
Für die Linke (Partei) mit dem Anspruch, die Interessen der Arbeiter zu vertreten, ein desaströses Ergebnis in Sachsen und noch schlimmer für die SPD und aus meiner Sicht am schlimmsten für die Arbeiter selbst. Die Parteien, welche sich für deren Interessen einsetzen, erhalten nur 10 % (Linke) sowie 5 % (SPD); die AFD aber 40 % aus der Gruppe der Arbeiter. Damit ist der Wirtschaftsstandort Sachsen für alle Unternehmer super-attraktiv.
