Zitat:
Zitat von abc1971
Um übrigen wird in den Unterlagen zum Wettkampf auch auf mögliche Dopingkontrollen hingewiesen
|
s.u. (bei Berücksichtigung praktischer Erwägungen
kann es keine Dopingkontrollen geben!)
Zitat:
Zitat von Hafu
Wer soll denn die Dopingkontrollen beim Athleten vornehmen und welches akkreditierte Labor die Urinproben analysieren?
Die NADA wird von der öffentlichen Hand sowie den Verbänden finanziert, genauso wie die Dopingkontrolllaboratorien. Du glaubst nicht ernsthaft, dass selbst wenn der Veranstalter Dopingkontrollen bei German Control bzw. der NADA (kostenpflichtig) bestellen würde, dass diese dann Kontrolleure schicken wollen (und diese damit ihren Hauptfinanziers in den Rücken fallen)?
Papier ist geduldig. Es ist ziemlich leicht, eine eigene "Sportordnung" mit Copy und Paste aus dem DTU-Regelwerk und anderen Triathlonregelwerken ausländischer Verbände zusammenzuschustern, aber es ist ungleich schwerer, eine solche Ordnung mit Leben zu erfüllen, denn dazu gehört ein ganzer Apparat mit ausgebildeteten Spezialisten bis hin zu einer Antidopiungkommission, die im Falle von positiven Befunden dann auch entscheidet, welche Sanktion angemessen ist.
|
Nebenbei bemerkt hat Jeschke im Telefon-Interview mit dem Tri-Mag zugegeben, dass es bei der Nicht-Beantragung der Genehmigung ihm in erster Linie um finanzielle Erwägungen geht. Wenn einem Veranstalter die Verbandsgebühren von 3€ pro Starter bei einer Mitteldistanz (die sich ja im übrigen für Großveranstalter durch Verhandlungen noch erheblich weiter reduzieren lässt) schon zu teuer ist: wie realistisch ist es dann anzunehmen, dass er Dopingkontrollen, die über 1000,- € pro Test kosten, in Auftrag gibt?