Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ich finde, dass Uwe Jeschke sehr wohl einen Beitrag zur Förderung des Triathlons leistet. Wahrscheinlich gibt es in Deutschland nur wenige, die einen vergleichbar großen Beitrag leisten.

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Kann man so sehen. Auf der anderen Seite ist Jeschke Unternehmer, der von den Einnahmen lebt. Sein Geschäftsmodell geht seit einiger Zeit nicht mehr auf. Warum wohl öffnet er die Anmeldung 2020, obwohl 2019 noch nicht mal durchgeführt wurde? Hmmm..
Auf der anderen Seite positioniert er sich als großes Event und nicht als kleine, individuellere Alternative zu IM oder Roth. Er macht das Gegenteil - und das ist sein größtes Problem: wofür steht sein Triathlon? Er packt alles zusammen: Kids, SD, OD, MD, LD, irgendsoein Hawaii Special. Dafür bietet aber Köln zu wenig: Schwimmen ist Freiwasser light, Radstrecke proppenvoll, wenig differenzierend und Laufstrecke unspektakulär. Was ist das, was Köln von anderen Veranstaltungen unterscheidet? Die Strecken sind es nicht. Hinzu kommt die permanente Veränderung der Strecken, die Themen mit der Stadt und der Stress mit dem Verband. Der Preis differenziert auch nicht. Wenn ich an seiner Stelle wäre, ich würde mir einen Markenkern für CTW überlegen und herausarbeiten. Alles anzubieten an zwei Tagen und als Weekend zu verkaufen, das ist auf Dauer nicht tragfähig. Wer will das? Ich kann nur einen Wettkampf buchen und nicht ein ganzes WE. Und wenn ich eine MD mache, dann will ich mit MDlern auf den Strecken unterwegs und nicht mit Startern aus anderen Distanzen. Blickt doch keiner mehr durch, wer wo wie unterwegs ist und wann ins Ziel kommt. Alles einen Touch Too much.
So adressiert er in erster Linie Neueinsteiger, die Wiederholerquoter zumindest in unserer Region ( Entfernung 50 Km) tendiert gegen Null. Schade drum.