Zitat:
Zitat von LidlRacer
Wir sind ja hier im Klima-Thread.
In diesem Sinne ist es annähernd egal, ob wir Bio- oder Massenfleisch essen.
Fleisch an sich ist das Problem. Es erzeugt immer ein Vielfaches an klimaschädlichen Gasen wie praktisch alle pflanzlichen Lebensmittel.
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Dieses absolute in der Besserwisserei und das ignorieren der Realität wenn Behauptungen rausgehauen werden geht mir halt auf den Zeiger.
Immer... Wenn ich das schon lese...
Was willste denn mit einer steilen Bergwiese, auf der nun einmal kein Soja für die Tofuwurst wächst, machen? Außer Kühe draufzustellen...die das für den Menschen unverträgliche Gras in verwertbare Enegie in Form von Milch, daraus hergestellten Milchprodukten und Fleisch nutzbar zu machen?
Der hippe Stadtveganer, ganz im selbstgefälligen "Hier und Jetzt" lebend vergisst, in den Polyester-Sneaker steckend und vor der auf dem Kunststofftisch stehenden Süßkartoffel-Quinoa-Pfanne hockend gerne den ein oder anderen Sachverhalt bei seinem Blick auf die Welt und bei den Belehrungen die er bereitwillig und mit kaum zu erschütternden Selbstvertrauen herausposaunt.
Der Deutsche Alpenverein (nicht in Verdacht stehend der Büttel der Fleischindustrie zu sein):
https://www.alpenverein.de/natur/nat...aid_27627.html
Bereits im 5. Jahrtausend v. Chr. wurden die Weideflächen oberhalb der Waldgrenze der Südalpen genutzt.
Im 7. Jahrhundert n. Chr. begannen dann der Auf- und Ausbau der Berglandwirtschaft und der Almwirtschaft mit unterschiedlichen Schwerpunkten (Viehhaltung/Ackerbau) in der uns bekannten Form.
Durch das jährliche Abweiden der Vegetation werden Flächen offengehalten, die ein stark strukturiertes, durch den Menschen äußerst positiv wahrgenommenes und bereicherndes Landschaftsbild ergeben. Auch deshalb hat die Almwirtschaft heute in der Bevölkerung einen sehr hohen Stellenwert.
Immer daran denken: Gut gemeint ist nicht automatisch gut gemacht.

Das gilt auch beim dozieren.
Gruß
N.
