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Zitat von LidlRacer
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Da irrst Du Dich. Von Ablaßhandel halte ich nichts. Ich investiere mein Geld lieber direkt, z.B. in eine PV-Anlage oder in einen bestens isolierten Gefrierschrank (gestern) wenn ich etwas Umwelt- und Ressourcenschonendes tun will. Und ich maße mir nicht an, einen Einfluß auf das Klima zu haben, also tue ich auch nichts Klimaschonendes oder Klimaschädliches m.M.n. Ich tue einfach das, was ich für notwendig halte, und das jeweils mit möglichst geringem Ressourcenverbrauch, soweit ich es beeinflussen kann.
Fliegen tue ich übrigens privat seit 20 Jahren nicht, nur gelegentlich dienstlich (im Schnitt alle 1 - 2 Jahre einmal). Es würde mich übrigens interessieren, ob jemand mal durchgerechnet hat, wieviele Menschen ihre Flüge absagen müßten, damit eine merkliche Anzahl Linienflüge tatsächlich abgesagt wird (Wirtschaftlichkeitsberechnung von Fluglinien). Wenn ich ja jetzt meine Dienstreise ausfallen lasse, geht ja der Linienflug doch, nur mit 80 kg weniger Last. Zu sagen, ich habe dann x Tonnen CO2 gespart ist reine Augenwischerei. Auch die Yacht-Rückholmannschaft erzeugt ja kein extra CO2, sie steigen ja in einen Flieger, der eh fliegt. Es wirkt nur dann problematisch, wenn es sich um eine Truppe handelt, die gleichzeitig Fliegen verteufelt als Klimasünde, und Greta angeblich deshalb nicht fliegt, sondern die Yacht nimmt.
Nach
dieser Berechnung müßte übrigens bald auch jeder Triathlet seine Trainingseinheiten ausgleichen - immerhin scheinen wir fast so viel zu produzieren, wie ein Auto, wenn die Rechnung stimmt (angeblich Max-Planck-Institut).
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Und ja, natürlich geht es um Aufmerksamkeit. Und das ist auch gut so.
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Wenn der Zweck die Mittel heiligt, mag es stimmen; nur wird es schwierig, wenn man moralisch argumentieren will (was ja die Klimabewegung tut), und nicht damit zufrieden ist, die Leute mit dumpfer Propaganda einzuwickeln (was die Strippenzieher, die die arme Greta vermarkten und mißbrauchen, offensichtlich tun).