Zitat:
Zitat von Nobodyknows
Schweigen zur Gretas Nominierung für den Friedensnobelpreis?
Das ist in meinen Augen eine nicht hinzunehmende Herabwürdigung von Friedensnobelpreisträgern wie Martin Luther King und Nelson Mandela.
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Es gibt gute Argumente für und gegen den Friedensnobelpreis für Greta.
"Quäkende Göre" gehört nicht dazu.
Z.B.
Pro:
Ernst Ulrich von Weizsäcker: „Greta sollte den Nobelpreis bekommen“
"Es kann in 80 Jahren wunderbar auf der Welt sein, wenn die Menschheit umlernt im Sinne der Fridays-for-Future-Schülerstreiks. Tut sie das nicht, wird es die reine Katastrophe. Große Teile der Erde werden unbewohnbar sein. Es kommt also ganz darauf an, was in den nächsten Jahren und Jahrzehnten geschieht – vor allem in der Klimapolitik."
Contra:
Nadja Schlüter: Greta Thunberg sollte den Friedensnobelpreis nicht bekommen
Er würde ihrer Sache nicht nützen.
"Vielleicht war ein Gedanke der Parlamentarier, die Greta nominiert haben, dass der Preis auch den Zweiflern und Hetzern zeigen würden, dass ihr Engagement ernst zu nehmen ist. Ich fürchte aber, dass genau das Gegenteil passieren könnte: Viele „linksgrünversifft“- und „Ihr seid doch alle gebrainwashed und debil“-Krakeeler würden danach nur noch lauter werden. Und andere würden noch genauer hinschauen, was Greta so macht. Sie auf Herz und Nieren prüfen und für jede Kleinigkeit kritisieren. Das passiert jetzt schon – Greta isst Bananen? Klimasünderin! Greta benutzt ein Smartphone? Ausbeuterin! Greta hat Asperger? Unzurechnungsfähig! Greta ist 16? Zu jung, um Ahnung zu haben! – und würde nur noch schlimmer werden. Das ist ihr nicht zu wünschen. Vor allem, weil es am Ende von ihrem eigentlichen Anliegen wegführen würde, wenn sich alle auf sie als Person konzentrieren – was sie vermutlich selbst überhaupt nicht gut fände."