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Zitat von MattF
Im übrigen ist die Konklusion des Papiers:
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Energieeinsparung in allen Bereichen muss deshalb das oberste Ziel sein. Hier muss Deutschland als Hochtechnologieland vorangehen.
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Das ist in meinen Augen nicht erreichtbar mit 40 Millionen Autos die 1.5 to wiegen, so wie die Realität im Moment ist.
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Grndsätzlich stimmt es: Energie sparen ist der aktuell am schnellsten umsetzbare Weg. Und dabei geht es ja nicht nur um Autos. Aber, um beim Beispiel zu bleiben, eine Lenkung zu kleineren, leichteren Autos (Luxussteuer, Verbrauchsorientierte Besteuerung, aber nicht nach Flotte sondern einzeln, Einordnung aller Autos über 1,5 Tonnen als LKW, etc.) könnte hier die vorhandenen Potentiale heben, technisch sind geringe Verbräuche möglich, aber bisher wirtschaftlich irrelevant für die meisten Kunden (sogar für die ärmeren).
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Das bedeutet z.b. auch, dass der Wohnraum pro Kopf sinken muss, weil Dämmung ist ja mittlerweile auch böse. Wie will man dann weniger Energie fürs Heizen verbrauchen usw usw.
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Dämmung ist nur böse, wenn schlecht mit falschen Werkstoffen gemacht. Gute Dämmung hat ein gewaltiges Potential - aber lieber überall mittelmäßige Dämmung, als die aktuelle Förder-Fokussierung auf extremst-übertriebene 20 cm + Dämmungen, die kaum noch einen Gewinn bringen, aber die Kosten enorm treiben.
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Es heißt neben zugegebenermassen neuen technischen Entwicklungen das böse böse Wort:
VERZICHT!
Energie die ich erst gar nicht vebrauch, brauch ich nicht einsparen und muss mir keine technische Lösung fürs Sparen ausdenken.
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Der letzte Satz stimmt perfekt. Aber ich finde, man kann es auch positiver "framen". Ich würde es nicht Verzicht betiteln, sondern z.B. "Besinnung auf das Wesentliche oder auf das Notwendige"; Hinterfragen jeden Konsums auf Sinn und Nachhaltigkeit. Mit dieser Sicht lebe ich seit vielen Jahren - und denke, wenn alle mein Konsumverhalten hätten, würde die Wirtschaft darben...
