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Zitat von Lux
Mit Klickpedalen kann bestimmt noch einiges optimiert werden.
Richtig Freude machen Sprints nur mit einem Rennrad. Auch wenn es für die Muskeln egal sein sollte, welches Rad bewegt wird: die Dynamik, die Geschwindkeit kann nur mit dem RR erlebt werden...
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Ich fahre keineswegs nur mit dem Rennrad, sondern je nachdem welche Wetterbetdingungen herrschen und ob ich das Fahrrad vorübregehend in der Öffentlichkeiteit (diebstahlgefährdet) abstellen muss, kommen neben Rennrad auch Crosser, Mountainbike, Cityschlampe oder Zeitfahrrad mit oder ohne Schutzbleche zum Einsatz, denn noch wichtiger als effektives Training im Alltag, ist es sicher unterwegs zu sein und die Sturzgefahr zu minimieren und dazu gehört halt v.a. neben entsprechender Beleuchtung v.a. auch die wetterangepasste Bereifung. Alle diese Räder sind aber mit Klickpedalen (Look oder Moutainbike-SPD-Pedale ausgestattet).
Allenfalls auf dem Weg zum Bäcker oder bei vergleichbaren Kurzstreckeknfahrten unter zwei bis drei Kilometer spar ich mir das Anziehen von Radschuhen/ Mountainbikeschuhen.
Zitat:
Zitat von Lux
 Ist der Einsatz von zusätzlicher Hilfsmuskulatur beim Radsplit im Triathlon sinnvoll?
Nach dem Radsplit laufen wir.
Brauchen wir da nicht den Hüftbeuger und die hintere Oberschenkelmuskulatur?
Könnte es sein, dass der Einsatz beim Radsplit uneffektiver ist als beim Laufen?
Oder eine geringer Einsatz doch effektiv ist, solange er auf "GA1-Niveau" verbleibt?
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Wenn für die Triathlon nur Ironman-Triathlon auf flachen Radstrecken bedeutet, wo man in der Tat Belastungsspitzen als Amateur eher meiden sollte und stets maximal energiesparend unterwegs sein sollte, dann hast du vermutlich recht: da kann man sich Sprints, VO2-Max-Training, Kraftausdauer am Berg und ähnliches Gedöns sparen und es kommt trainingstechnisch eigentlich nur darauf an, so viele Stunden wie möglich in allen drei Diszipilinen zu sammeln.
Für mich hat Triathlon allerdings mehr Facetten. Ich starte auch gerne auf kurzen Distanzen, besonders bergigen Strecken, teilweise auch immer noch in der Liga mit Windschattenfreigabe und gelegentlichen Supersprintdistanzen unter 20 Minuten Wettkampfdauer. Und dafür benötigt man auf jeden Fall u.a. auch die oben angeführten Trainingselemente, wenn man innerhalb der selbstgestellten Ansprüche halbwegs konkurrenzfähig sein (oder zumindest innerhalb der Mannschaft nicht negativ auffallen) will.
Und generell gilt halt immer der 5-Euro-ins-Phrasenschwein-Spruch:
Train what you race und race what you train!
Wer im Training überwiegend ohne Klickpedale fährt, diese im Wettkampf aber nutzt, verschenkt höchstwahrscheinlich Potenzial, da seine Trettechnik auf das Fahren ohne Klickis optimiert ist, was zum Beispiel nicht nur bedeutet, dass man nie auch nur ein bisschen am Pedal ziehen darf/ kann, sondern auch im Bereich des oberen und unteren Totpunkt nicht nach vorne oder nach hinten drücken darf
Für das Laufen benötigt man übrigens nicht nur den Hüftbeuger und die hintere Oberschenkelmuskulatur, sondern v.a. auch die vordere Oberschenkelmuskulatur und Gesäßmuskulatur, die ja auch beim Fahren ohne Klickies am allermeisten beansprucht wird. Am schnellsten läuft man also defintiv, wenn man vorher überhaupt nicht radfährt (egal ob mit oder ohne Klickpedale), aber dann ist es halt kein Triathlon mehr.
