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		 5 Wochen Laufpause bei Achillodynie ist fast nichts, auch wenn es dir vielleicht lange vorkommt. 
 
Du schreibst, dass du eine zunehmende Besserung verspürst und willst trotzdem das bisherige Therapiekonzept verlassen und etwas neues probieren. Warum? 
 
Plane lieber mal eine längere Laufpause von wenigstens 3-4 Monaten ein, finde auch für dich heraus, welche sonstigen Belastungen im Alltag zur Beschwerdeverschlimmerung beitragen (bei mir war das vor einigen Jahren auch das Schwimmen und Radfahren, weil bei einer "echten" Haglundferse jede Spitzfußstellung schmerz- und entzündungsverstärkend wirken kann, so dass ich einige Wochen in der Akutphase nur noch einbeinig zur Arbeit geradelt bin) und minimiere all diese Belastungen.  
Später bei zunehmender Besserung habe ich mir die Pedalplatten 5 cm weiter nach hinten montiert, weil mit deutlich rückversetzten Platten die Achillessehnenbelastung gemäß den physikalischen Hebelgesetzen sinkt. 
Ich war damals (2008) nach etwa einem Jahr wieder soweit symptomfrei, dass ich Triathlon und den Alltag wieder normal bewältigen konnte und das ist keineswegs ein ungewöhnlich langer Zeitraum bei dieser Diagnose. 
 
Ständiges exzentrisches Krafttrainining (v.a. Fersensenken an Treppenstufen etc.)über einen ausreichend langen Zeitraum (monatelang!) für die Wadenmuskulatur ist evidenzbasiert hilfreich und sollte konsequent über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden, aber das solltest du von deinem ARzt ohnehin schon empfohlen bekommen haben oder via Google selbst rausgefunden haben. 
		
	
		
		
		
		
		
	
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