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Alt 18.07.2019, 05:45   #14822
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
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Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Derzeit wird der 50. Jahrestags der ersten Mondlandung gefeiert. Im TV gibt‘s dazu gerade viele gute Beiträge. Ich persönlich fühle mich dieser ersten Mondlandung irgendwie verbunden, dann ich bin in dieser Woche zur Welt gekommen.

Für mich hat die Kosmologie und speziell die bemannte Raumfahrt die Menschheit weiter gebracht in der Frage, wer wir sind, welche Bedeutung wir haben, und welcher Platz uns im Universum zukommt. Das waren mal religiöse Fragen. Aber wie bei allen anderen religiösen Fragen hat die Wissenschaft schließlich die Antworten geliefert, und zwar welche, die prüfbar sind.



Der deutsche Astronaut Ulrich Walter erinnert sich in einem TV-Beitrag daran, was ihn seine Teilnahme an einer Space Shuttle-Mission gelehrt hat.
Er sagt: „Für uns auf der Erde ist die Erde das, was wir sehen. Das ist psychologisch einfach so — die nächsten hundert Meter sind meine Welt.

Wenn Sie aber einmal diesen großen Abstand haben, dann verstehen Sie... ich meine, richtig verstehen... nicht dass man‘s im Fernsehen mal angeschaut hat, sondern: selbst gesehen hat... dass der Mensch nichts ist... dass der Mensch nicht die Krone der Schöpfung ist, sondern dass er nichts ist.

Die Erde interessiert sich überhaupt nicht dafür, ob wir da sind oder nicht. Wenn Sie das mit eigenen Augen gesehen haben, dann haben Sie das richtig verstanden.“
Er sagt das nicht, um die Menschen verächtlich zu machen. Sondern er will uns begreiflich machen, dass weder wir noch unsere Götter irgendwen im Universum interessieren. Wir sollten aufhören zu denken, dass wir oder unsere Götter im Mittelpunkt stehen. Sondern wir sollten heilfroh sein, dass wir diesen kostbaren kleinen blauen Diamanten im Weltall als unser Zuhause betrachten dürfen, denn das ist alles, was wir haben. Die Welt braucht uns nicht. Die Welt braucht auch unsere Götter nicht. Wenn beides vergehen sollte, wird die Welt nichtmal mit den Schultern zucken.
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