Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Demut würde ja auch Ferndiagnosen über den Charakter eines Menschen, den man gar nicht kennt, ausschließen. Dagegen finde ich die Freude über eine extreme sportliche Leistung, die man soeben selbst erbracht hat, durchaus nachvollziehbar.
Aber jetzt habt Ihr mich so weit: Mich interessiert, wie ein angemessen demütiger Zieleinlauf eines Ironmansiegers aussehen müsste. Wie die Queen huldvoll lächelnd aus dem Handgelenk in die Menge winken? Sich bekreuzigen? Einfach stur geradeaus blickend bis zur Dusche weiterlaufen? Bin auf weitere Vorschläge gespannt!

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Aber seit wann wird Freude denn ausgedrückt indem man anderen Leute etwas aus der Hand tritt, böse guckt und aggro rumpost? Wie gesagt, mag zwar etwas altmodisch klingen, da es nicht mehr dem Zeitgeist entspricht, aber wenn ich mich über die kleinen Dinge freue, die mich als losermäßiger AK Triathlet (scheint ja hier common sense zu sein, dass man dann kein Mitspracherecht über charakterliche Eigenschaften von echten Winnertypen wie unserem Austria-Hulk hat) dann lache ich und bin positiv gestimmt. Diese wachsende Negativität kotzt mich einfach an. Im Fußball ist es ja nicht anders, früher lachte man wenn man ein Tor geschossen hat, heute post man martialisch, macht Muskeln vorm gegnerischen Fanblock und guckt böse. Unangenehm.