Nachdem das mit den Bildern gerade noch etwas dauert, kommt der Bericht von der Olympischen Distanz.
Auch am Sonntag ging es heiß her.
Abfahrt war diesmal schon um 5:45, dann hieß es wieder Hund abliefern und ab Richtung Chiemgau.
Wir waren wieder relativ zeitig vor Ort und so konnte ich entspannt alles vorbereiten und ohne Stress mein Vorwettkampfprogramm durchziehen, auch wenn wieder (sehr) viele bekannte Gesichter in Chieming waren, was das ganze dann doch etwas zeitaufwändiger macht.
Pünktlich um 9:30 gabs den Startschuss und ich kam auf Anhieb gut weg und hatte auch nach den ersten Metern schon die richtigen Beine.
So ging es in der ersten großen Gruppe mit allen Favoriten drin durch das angenehm warme nass.
Auf dem Rückweg musste man ordentlich aufpassen, da wir auf die langsameren Mitteldistanzler aufgeschwommen sind und ich nicht unbedingt jemanden treffen wollte.
So kam es dann auch, dass ich die Tempoverschärfung auf den letzten 200 Metern verschlafen hatte. Trotzdem ging es als 8., mit überschaubarem Rückstand, aus dem Wasser.
Auf dem Rad hab ich wieder versucht von Anfang an Druck zu machen und so hatte sich das Feld relativ schnell sortiert. Nach 10 Kilometern war ich dann auf dem dritten Platz. Nach vorne eine ordentliche Lücke und von hinten kam auch erst nach 38 Kilometer der nächste angerauscht.
Mit 1:02 Stunden für die 42 Kilometer war ich so ein Bisschen "best of the rest". Die 3 schnellsten Radzeiten lagen zwischen 58 Min und 1:00 Stunden.
So ging es dann als 4., zusammen mit dem 3. vom Rad.
Dank eines passablen Wechsels hab ich mir dann den 3. Platz zurückgeschnappt und bin dann gleich extra aggressiv angelaufen, in der Hoffnung das ich einerseits gleich eine Lücke reißen kann und andererseits selbst nicht platz. Immerhin waren zu der Zeit die 35 Grad schon lang überschritten.
Der Lauf war dann auch eher unspektakulär.
Nach vorne war das Rennen gelaufen und nach hinten hab ich die erste Runde gar nicht geschaut.
In der zweiten Runde wurden dann die Beine schon deutlich schwerer und ich musste mich konzentrieren das Tempo hoch zu halten. Das ist dann zum Glück, auch dank der vielen bekannten Gesichter auf und an der Strecke, gelungen und ich hab den Juni nochmal perfekt abschließen können.
3. Platz in einem stark besetzten Feld, das lässt sogar die 6 Minuten auf den ersten etwas vergessen.
Der Chiemsee war wie immer eine Reise wert. Ich liebe einfach die Gegend, das Rennen und die Stimmung. Eines der absoluten Highlights im Jahr.
Ansonsten war der Juni jetzt auch nicht der schlechteste.
In 5 Rennen 5 mal auf dem Gesamtpodest.
Ein Bisschen stolz macht mich dann aber doch, dass es eine große Bandbreite an Formaten abgedeckt hat.
1 Sprint mit Windschattenfahren
1 Sprint ohne Windschattenfahren
1 Crosstriathlon
2 Olympische Distanzen ohne Windschattenfahren
Gestern war ich dann ziemlich müde und platt und hab entschieden nichts zu trainieren.
In den kommenden 2 - 3 Wochen stehen jetzt erstmal wieder ein paar Grundlageneinheiten auf dem Programm.
Das Grundlagentraining hat einfach durch die vielen Rennen extrem gelitten und das hat sich jetzt dann zum Schluss raus doch etwas bemerkbar gemacht.
Morgen geht es nach Roth, wo ich am Freitag und Samstag beim Parkplatz am Buchstaller für Mavic beim Laufradservice mithelfen darf.
Wer also Lust und Zeit hat kann gerne mal vorbeischauen und hallo sagen.
Das wars mal fürs Erste. Bilder gibts dann hoffentlich diese Woche auch noch.
