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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Ob das wohl klug war? Mit vollen Hosen zum Austrian eXtreme
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Alt 25.06.2019, 07:48   #370
Necon
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.744
Langsam bin ich soweit, dass ich den Versuch starten kann darüber zu schreiben.

Erstmal vielen Dank euch allen fürs mitlesen, Tips geben, mitfiebern und natürlich gut zu reden wenn ich kurz Zweifel hatte!

Ich steige so ein, wie man beim Austrian Extreme einsteigt!

Empfangen wird man von Lagerfeuern in der Nähe einer kleinen aber feinen Wechselzone ab 3:10 morgens. Mein Team, also meine Freundin und mein Bruder, und ich kamen gut gelaunt nach einer kurzen Nacht mit einer großen Kisten für die Wechselzone dort an und begannen alles vorzubereiten. Die Stimmung der noch dunklen Nacht wurde verstärkt durch den Schein der Kopflampen und dem lauten Quacken der vielen Frösche in der umliegenden Au an der Mur.

Das Motto für den Tag war von beginn an einfach, Spaß haben, wenn möglich vor Sonnenuntergang ins Ziel kommen und für alle ein tolles Erlebnis schaffen. => Kein Stress

Bis kurz vor 4 Uhr hatten wir Zeit die Wechselzone vorzubereiten, danach machten wir uns auf den kurzen Fußweg zum Schwimmstart. Dank der Tipps die ich zwei Tage zuvor beim ersten Schwimmen in der Mur erhalten hatte, war ich nicht mehr ganz so angespannt und sah dem Schwimmen halbwegs gelassen entgegen, die Anspannung und Nervosität waren aber dennoch riesig. Pünktlich um 4:20 startete dann auch der Austrian Extreme 2019 und in etwas 75 Athleten stürzten sich in die 16 Grad warme Mur. Die Schwimmstrecke ist denkbar einfach, etwas Stromaufwärts bis zur ersten Boje, diese passieren und danach ca 1800 m mit der Strömung. Dabei von der linken Murseite langsam auf die rechte Seite wechseln und genießen das langsam die Morgendämmerung einsetzt. Beim Wendepunkt kommt der erste wirklich spannende Teil des Tages, das queren der Mur. Durch die Strömung darf / sollte man hier keinesfalls einfach gerade auf die Boje auf der anderen Seite zu schwimmen sondern sich gegen den Strom ausrichten um nicht zu weit abgetrieben zu werden. Dafür muss man aber ganz schön paddeln. Der weitere Weg zurück in die Wechselzone sieht sicher lustig von außen aus, denn die Starter fädeln sich wie bei einer Perlenkette hintereinander auf und versuchen alle möglichst knapp am Ufer entlang zu schwimmen, da hier die Strömung am geringsten ist. Vielleicht noch ein kurzer Vergleich mit der Strömung bin ich knapp unter oder über 60 Sekunden pro 100 m gewesen, gegen die Strömung waren es dann ca 2 min 30.
Ich schwamm also entspannt vor mich hin und fühlte mich relativ wohl, bis mich plötzlich ein Krampf in der linken Wade überraschte. Den Krampf konnte ich zwar schnell loswerden allerdings waren kräftige Beinschläge ab hier nicht mehr so richtig möglich und ich sah mein Finish stark in Gefahr. Für das weitere Schwimmen spielte er allerdings nur eine geringe Rolle und ich kam nach ca 1:10 gut gelaunt in die Wechselzone

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