Zitat:
Zitat von ThomasG
So Mädels und Jungs schnallt Euch an.
Den Noakes habe ich ja wie gesagt nicht mehr, aber ich habe ja eine Tabelle eingescannt und das Bild bei mir auf dem Computer abgespeichert, was ich Dummerle eben erst festgestellt habe.
Es gibt da eine Tabelle 3.1 auf Seite 104 in Lore of Running.
Der ist zu entnehmen, dass die Speicher insgesamt 880 g betragen können nach dreitägigem Carboloading.
Unter der Tabelle ist noch vermerkt, dass die Daten für 20 Kilo Muskelmasse und 1,8 kg Lebermasse kalkuliert sind.
36 g/kg kommen aus der Muskulatur und 90 g/kg aus der Leber kann man der Tabelle außerdem entnehmen.
Wenn man genau nachrechnet, ergeben sich 882 g in Summe.
Keine Ahnung warum da in der Tabelle "nur" 880 g stehen.
Eine Quellenangabe findet man unter der Tabelle leider nicht, also zumindest nicht in dem Bereich, den ich gescannt habe.
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Ergänzen möchte ich noch, dass es sich um Mittelwerte von Marathonläufern handelt.
Nach dem Marathon hatten die noch 130 g Glykogen in den Speichern, wobei 4 - 5 g/kg in der Muskulatur sind (20 Kilo Muskelmasse) und 23 g/kg in der Leber (1,8 kg Leber).
D. h. alles in allem haben die Marathonläufer ca. 750 g Glykogen beim Marathon verbraucht.
Der Wert für die Leber ist ein gerechneter Wert basierend auf der Tatsache, dass ein 2,5 h-Marathonläufer pro Stunde etwa 40 g Leberglykogen verstoffwechselt.
Die 1000 g Glykogen für Triathleten, die ich nannte, dürften also schon recht relalistisch sein, denn die sind im Allgemeinen schwerer und muskulöser als vergleichbar gute Läufer und beim Triathlon wird auch eine größerer Muskelmasse eingesetzt.
Der Oberkörper wird ja beim Laufen kaum belastet, allerdings schon sehr beim Schwimmen.