Manfred Steffny hat es schon ofter wie folgt erklärt: Relativ niedrige Intensitäten fördern in erster Linie die Kapillarisierung (der Arbeitsmuskulatur). Relative hohe Intensitäten dagegen fördern eher das Herz-Kreislaufsystem.
Gute Ausdauersportler brauchen beides. Das Herz kann pumpen wie es will, ist die Muskulatur schlecht kapillarisiert, kann nur wenig Sauerstoff entnommen werden, weil der Durchfluß so schnell verläuft.
Karl Fleschen soll mal eine Weile versucht haben nur Läufe an der anaeroben Schwelle zu machen.
Eine zeitlang dachte man wohl, das wäre sozusagen die optimale Intensität, die am meisten bringt.
Er hat sich an dem Wert bei 4 mmol/l orientiert.
So soll er sich selbst verheizt haben
Die Schwelle liegt bei hochausdauertrainierten nämlich in der Regel weit unter 4 mmol/l
Da liegt sich eher bei Leute, die nicht besonders ausdauertrainiert sind.
Seit eingen Jahren wird sogar grundsätzlich an den Schwellenkonzepten gezweifelt.
"There is no lactat thershold!"
Geändert von ThomasG (13.06.2019 um 20:38 Uhr).
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