Zitat:
Zitat von Trimichi
Aja.
Aber gut, dann führe ich es nochmalig aus, wenn ich schon für die folgerichtige Antwort auf Deine Fragestellung abgewatscht werde. Die Psychologie sagt, wie etwas ist. Die Philosophie sagt, wie etwas sein sollte. So haben wir es gelernt an der Uni. Wie auch, dass noch tiefer als die Philosophie die Religion/Mythologie fragt. Wissenschaft, Philosophie und Religion schließen sich nicht aus, sind ineinander verschachtelt, auch als das Modell der geologischen Schichten bekannt. Wissenschaft kratzt an der Oberfläche, Philosophie dringt tiefer vor (unter die Oberfläche). Die tiefste Schicht ist demnach die Religion/Mythologie (Gründe).
Ist mir schon klar, dass Du auf die Feuerbach-Projektionstheorie hinaus willst.
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Obwohl es mit meiner ursprünglichen Frage zur Theodizee nichts zu tun hat, möchte ich gerne noch kurz inhaltlich darauf antworten. Zu meiner Studienzeit hätten sich Dozenten mit solchen Lehrmeinungen sehr kritische Fragen gefallen lassen müssen und wir hätten als Studentenschaft Professoren mit anderen Wissenschaftsauffassungen vom Fachbereich gefordert. Z.B.: Erklären Sie dieses Schichtenmodell und die Verschachtelung von Wissenschaft und Religion am Beispiel der immerwährenden Jungfräulichkeit Marias? Frageliste lässt sich leicht fortsetzen ...
