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Wo ich wirklich das Problem in Deutschland sehe, ist die fehlende Begrenzung der Kanzlerschaft.
Bei Kohl war es im Grunde auch schon so. Am Ende seiner "Regentschaft" kamen kaum noch Impulse o.ä.
Mit Merkel war/ist es auch so.
Das amerikanische Modell gefällt mir da ganz gut. Maximal zwei Amtszeiten. Ich glaube nach 8 Jahren ist es auch mal gut.
Das würde auch die inhaltliche und personelle Erneuerung der Parteine befördern. So war es ja im Grunde so, dass Merkel jeden potentiellen Konkurenten kalt gestellt hat d.h. das Vertrauen ausgesprochen hat, bis keiner mehr übrig war.
Entsprechend fehlen jetzt halt die charimatischen Figuren und auch neue Ideen.
Warum sich die SPD nochmal auf GroKo eingelassen hat ist mir allerdings schleierhaft. Man verliert in der aktuellen Konstellation Wahl nach Wahl und macht trotzdem so weiter. Ist das altes sozialistisches Erbe "vorwärst immer, rückwärts nimmer"?
Ich hätte halt die CDU/CSU "verhungern" lassen. Zumindest hätte man sich diese Kaspeltheater nach der Wahl sparen können.
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