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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Innenpolitik: Neuwahlen und die Grünen in der Verantwortung
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Alt 04.06.2019, 16:00   #22
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.640
Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
Macht die GroKo so weiter? Davon ist auszugehen, da Merkel nicht zurücktreten wird und die SPD sich an die Macht klammert ohne Themen zu bieten.
Wenn die SPD sich noch zwei Jahre an die Macht udn an Merkel klammert, wird sie nachher wohl einstellig, wenn überhaupt über 5 %. Wenn sie die Reißleine ziehen, um Eigenständigkeit zu zeigen, könnten sie sich neu aufbauen - aber ob die dafür auch neue Personen dranlassen, und ihre Themen ändern, ist unwahrscheinlich - zu viele werden wohl an ihrer innerparteilichen Macht festhalten. Ich bin gespannt, ob ohne die SPD Merkel aufhört, oder ob sie trotzdem weitermacht.
Zitat:
Wird Europa auch mit Blick auf den sog. "rechten Rand " auf der politischen Landkarte in Deutschland instabil?
Durch den Niedergang der sog. Volksparteien und die Verschiebung zu vielen kleineren, meist extremer links oder rechts orientierten Parteien ist die steigende Instabilität jetzt schon zu sehen. Stabilität bedingt, daß sich eine breite Mittelschicht der Bevölkerung mit der jeweiligen Regierung zumindest abfinden kann - wenn aber die Optionen zunehmend mehr extreme sind, wird dies auch schwer zu erreichen sein. Für Stabilität müßte eine Regierung auch zumindest für einige Zeit die Hauptsorgen der breiten Mehrheit abbilden (das war die Idee der Volksparteien) - Diese Sorgen sind viellicht nicht objektiv die größten globalen Probleme, aber sie bestimmen die Stimmung der Menschen. Ich glaube, daß in diesem Bereich für die meisten Menschen ein Staat, eine Gesellschaft wichtig ist, wo das Leben planbar, vorausschaubar ist, wo Änderungen des persönlichen Lebensumfeldes mit Bedacht eingeleitet oder zumindest gut kontrolliert werden. Das scheint zur Zeit fast keine Partei zu bieten, statt dessen haben Forderungen nach radikalen Änderungen und Minderheitenprobleme Hochkonjunktur. Die CSU hat bei den Europawahlen aber genau mit diesem Eindruck der Stabilität und Zuverlässigkeit, der Zuwendung zur grauen Mehrheit der Mitte in Bayern punkten können, glaube ich.
Zitat:
Wer will das Lotsen der Lokomotive als Grünenpolitiker übernehmen? Welche Personen kämen für ein Kabinett in Betracht? Wer könnte Deutschland als grüner Kanzler regieren?
Muß es ein grüner Kanzler sein? Und wird die reale Politik eines grünen Kanzlers (der ja noch immer mit anderen koalieren muß) und die Reaktion in der Bevölkerung noch viel mit dem positiven Eindruck zu tun haben, der den Grünen die aktuellen Zustimmungswerte beschert? Es wäre die Nagelprobe für die Nachhaltigkeit des "grünen Aufbruchs" in der Gesellschaft, denke ich.
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