Zitat:
Zitat von Nobodyknows
Wie hoch ist dann unter den drei Prozent der fliegenden Weltbevölkerung der Anteil der deutschen, bildungsbürgerlichen, weltoffenen, oft auch politisch progressiv scheinenden und grün-links-wählenden Menschen?
Liegt er weltweit gesehen im Promille oder im Mikro- bzw. Nano-Bereich?
Es scheint, dass sich da eine neue Front auftut. Neben den freundlichen Dialogen zwischen Veganern und Fleischessern, kommen in Zukunft die Nichtflieger auf uns zu, die ihre Bereitschaft zum Verzicht als allgemeingültigen Maßstab betrachtet wissen wollen.
Gruß
N. 
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Man kann durchaus diskutieren, ob es gerechtfertigt ist, dass diejenigen Berliner Bürger, welche nicht zur Biennale, nach Cannes oder Mallorca oder zur sixtinischen Kapelle etc. fliegen, mit den Unsummen und Schulden für den BER und dem Fluglärm belastet werden. Im sozialen Wohnungsbau wären die Flughafen-Milliarden gerechter angelegt. Ich finde, wer sich Flugreisen gönnt, sollte auch alle Kosten incl. der Umweltschäden bezahlen.
Ps:
1970 kostete eine Flugreise Berlin-Zürich 440.- DM, die Monatsmiete für eine 100 qm 4-Zimmer-Altbauwohnung in Westberlin 240.- DM bei einem Durchschnittseinkommen von 1200.- DM. Heute kostet derselbe Flug 100.- Euro, die Miete 1500.- Euro und das Einkommen 2500. Euro.