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Zitat von tridinski
auf jeden Fall aber weniger als ein komplett gerissener Anzug der offen rumflattert
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Natürlich hast du recht, aber im Nachhinein ist man immer schlauer.
Zitat:
Zitat von ->PF
FreFu meinte vor wenigen Wochen noch das er ihn unter dem Neo schon an hat weil der Anzug so eng ist das er ihn nicht abgezogen bekommt in der Hektik? Hat sich das jetzt auf die letzten 4 Wochen geändert? Ich weiss das zufällig weil ich mit ihm wie gesagt darüber gesprochen habe...
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Naja, die Diskussion hatten wir natürlich auch. Im Training hatte er das Anziehen im nassen Zustand mehrfach geübt, es hat geklappt. Und natürlich ist Training etwas anderes als Wettkampf. Beim Saisonhöhepunkt will man halt möglichst alles nicht nur gut, sondern sehr gut erledigen. Die sehr lange Laufstrecke vom swim-Exit zuT1 in Samorin ist auch sehr verlockend, weil man im Prinzip alle Zeit der Welt hatte, um in einen Anzug reinzuschlüpfen...
Aber um jetzt den Thread nicht nur auf Frederics Abschneiden zu verengen: The Championship Samorin habe ich nach zwei intensiv verfolgten Live-Übertragungen in den vergangenen Jahren jetzt endlich mal live erlebt, die x-Bionic-sphere und den Wettkampf in allen Details kennen gelernt: und
ich muss sagen, das Rennen ist absolut beeindruckend. Es ist der aktive Beweis, dass die 20m-Regel bei intelligenter Startwelleneinteilung (und genügend Abstand zwischen den einzelnen Wellen) funktioniert, dass selbst auf flachen Hochgeschwindigkeitsstrecken pulkfreie Championship-Triathlonrennen möglich sind.
Das Rennen ist längst unter Profis der Geheimtip schlechthin wie man an der von Jahr zu Jahr wachsenden Qualität des Profistarterfeldes sieht, sondern es hat meiner Meinung nach auch noch großes Potenzial als Agegrouper-Rennen für alle die keinen Bock auf Drafting haben und flache Bestzeitenfähige Rennen mögen. Das Pasta-Party-Büffet im Hotel war vom Feinsten, die Zielverpflegung ebenso, die Siegerehrung zusammen mit den Pros stimmungsvoll und im passenden Rahmen.
Perfekt gepflegte fest gebaute sanitäre Anlagen statt überfüllter, stinkender Dixies mit quälend langen Schlangen von Athleten davor, topmoderne saubere Duschen nach dem Rennen, unzählige Lounge-Möbel im Zielbereich und um die Wechselzone herum, wo man sich nochmal nach dem Einchecken vor dem Start sammeln konnte... keines dieser Details mag wirklich essentiell sein, aber in der Gesamtheit ergab sich für uns ein sehr positives Bild.
Und das Rennen hatte natürlich mit Sebi auch einen würdigen Sieger, dem dieser (nach dem Rennverlauf bis zum Ende des Radfahrens durchaus überraschender) Erfolg sowas von zu gönnen ist.