gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Trainiere für Deinen Traum.
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Klimawandel: Und alle schauen zu dabei
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 28.05.2019, 13:20   #1626
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.694
Zitat:
Zitat von alpenfex Beitrag anzeigen
Die Frage ist am Ende, inwiefern man den Medien überhaupt noch trauen kann oder muss man jegliche Berichterstattung ersteinmal verifizieren mit mindestens x anderen Medienberichten?
Wei MattF es schreibt, war das doch nie anders: es war schon immer geboten, Nachrichten und Kommentare kritisch zu überprüfen, bzw. sich aus verschiedenen Quellen zu informieren. Das hat, wer Glück hatte, in der Schule oder von den Eltern gelernt, wer Pech hatte, z.B. durch ein Leben im real existierenden Sozialismus (da gab es ja geprüfte und zugelassene Information zum Wohle der Menschen ). Aber in jeder Zeit gab es jede Menge Menschen, die diese Kompetenz nie erworben haben - was sie zum perfekten Zielobjekt für Manipulation und Propaganda von allen Seiten macht. Ich würde kritische Medienkompetenz als Schulfach vor so manchen anderen Fächern wichtig finden.
Zitat:
Ich finde das erschreckend und das Thema "Freie Meinung" hat meiner Meinung nach nicht mehr viel mit Zeitungen und Newsportalen gemein.
Natürlich, freie Meinung ist nicht Nachrichten oder Fakten - dies zu unterscheiden ist der Anfang der Medienkompetenz. Daß viele "Leitmedien" diese Trennung heutzutage gerne aufheben, macht es leider nicht einfacher.

Zitat:
Zitat von Flow Beitrag anzeigen
Die "Medien"-"Landschaft" hat sich etwas verändert.
Dir sollte z.B. aufgefallen sein, daß sich seit deiner Schulzeit ein Phänomen namens "Internet" breit gemacht hat ...
Am Prinzp ändert es nichts, es ist primär eine quantitative Änderung, da es mehr von fast allem gibt (mehr Nachrichten, mehr Propaganda, mehr Meinung - nur nicht unbedingt mehr Kompetenz ). Die Selektion (von Relevantem) und die Bewertung sind dadurch aufwändiger, als früher, dafür ist die Chance, Informationen zu verschiedenen Sichtweisen zu bekommen, im Internet auch größer.
Zitat:
Wie sieht denn der adäquate Umgang mit der Informationsflut aus ?
(Um ein "reales", "objektives" Bild zu bekommen, anhand dessen man sich eine Meinung bildet etc.)
Wieviel Prozent der Wähler sind dazu fähig ?
Wieviele bereit, sich diese Mühe zu machen ?
Der adäquate Umgang ist aufwändig, da man sich aus verschiedenen Quellen informieren sollte, und genügend Bildung oder Hintergrundinformationen zur Bewertung erwerben muß. Es war schon immer nur eine Minderheit dazu fähig und willens, denke ich. Möglichst viele Menschen dazu zu befähigen dürfte eine wesentliche Voraussetzung für das Funktionieren einer Demokratie sein.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten