Beim Schwimmen hab ich ganz andere Probleme

als die Pulswerte, ist also kein Thema. Auf dem Rad hab ich am Anfang den Puls gemessen und dann natürlich schnell festgestellt, daß er bergauf zu hoch und bergab zu niedrig war. Flache Strecken gibt's hier kaum bzw. sie sind uninteressant. Also hab ich das Pulsmessen auf dem Rad auch schnell wieder aufgegeben. Wenn ich GA1

trainieren will, fahre ich mit langsameren Leuten, die mich bremsen. Und für die Intervalle fahre ich halt mit Leuten, die in etwa den gleichen Leistungsstand haben oder schneller sind. Zu den Leuten, mit denen ich kontinuierlich trainiere, gehört jemand, der am Berg stärker ist, dafür kann ich etwas besser rollen. Da ergänzen wir uns sehr effektiv

. Na und beim Laufen hab ich die Pulsuhr inzwischen auch abgelegt. Einmal pro Woche bin ich auf der Bahn mit Lauf-ABC und Serienläufen. Das reicht mir für die Geschwindigkeit. Wir orientieren uns an Zeiten. Den Rest laufe ich nach Gefühl. Geht's im Beruf hoch her, bin ich eher langsamer unterwegs und wenn's paßt eben etwas schneller.
Das ganze mache ich zum Spaß. Zwänge und Regeln habe ich im Beruf genug, das muß ich mir beim Sport nicht auch noch antun. Und mir hilft es, motiviert zum Training zu bleiben. Auch leistungsmäßig hilft das glaub ich mehr, als sich stur an bestimmte Pulswerte zu halten und nach ner Zeit Motivationsprobleme zu haben. In den 70ern bin ich im Verein gelaufen. Als Pulsmesser haben wir da allenfalls mal nach dem Lauf 15 sek. an der Halsschlagader gefühlt. Ging auch.