Über eine irgendwo aufgepoppte Anzeige mit dem total kreativen Aufruf „
Make the World Greta again“ bin ich über das, in dieser Woche stattfindende
GREENTECH FESTIVAL gestolpert.
Das ist schon zum Teil bizarr wenn Umweltsäue und Turbokapitalisten zum Greenwashing ausholen.
Der Co-Founder des "GREENTECH FESTIVAL"
Nico Rosberg, durch Zufall in Wiesbaden geboren, aber im europäischen Armenhaus Monaco aufgewachsen, dort lebend und jahrelang (ohne Rücksicht auf Verluste) auf dem gesamten Globus im Kreis fahrend, hat mit seinen Mitstreitern ein tolles Festival und einen tollen Kongress auf die Beine gestellt.
Es gibt ein Festival-Shirt (von Calida), es gibt FestivalSocken (von Kunert), eine leibhaftige Let's-Dance-Kandidatin (Jana Pallaske) und
umweltfreundliche Festivalpartner wie Porsche und Audi (war das nicht 'was mit den Dieseln? - Bosch darf daher auch nicht fehlen) stellen vor, wie sie zukünftig ein Stück vom grünen Kuchen abbekommen möchten.
Schirmherr der ganzen Chose ist das Zäpfen der deutschen Automobilinstustrie und Freund der Pneumologen mit Rechenschwäche, Andreas Scheuer ("
ein Tempolimit ist gegen jeden Menschenverstand")
Und wer sich zur Besuch der
GREEN LEADERS CONFERENCE entscheidet, der erhält für 250 Euro für einen oder für 450 Euro an beiden Tagen ein tolles Programm mit Monarchen, Motorsportfunktionären, Designern und Yacht-Bauern (letzteres nicht ganz unwichtig in Monaco).
So kann die Zukunft dann doch wieder Spaß machen. Da gerät niemand in Panik sondern erkennt die Chanchen zum Wandel und für den Profit.
Mal im Ernst: Wer geht dahin ohne dafür Geld zu erhalten?
Gruß
N.
