Das Wetter ist bescheiden, ich genieße trotzdem den Urlaub. Viel Ausruhen, mal Aufräumen, Lesen, mitunter auch Sport, wenngleich der Ehrgeiz zum mentalen Ausgleich nicht ganz so groß ist wie nach einer aufreibenden Woche.
Am Samstag hätte ich die Rolleneinheit nach 45 Minuten fast abgebrochen. Trotz Musik war es so zäh und öde

, aber ich kenne mich und kurbelte halt mit reduziertem Einsatz, Hauptsache weiter. Am Ende wurden es 3 Stunden mit 173 Watt, nicht toll, war allerdings auch schon schlechter.
Am Sonntag trabte ich relativ lahm und schwer 21 km in 2.20 Std., naja

.
Das Gefühl danach war trotzdem besser als zuvor.
Heute ließ ich mich verführen. Im Freibad bot mir eine Bekannte an, ob wir kreiseln sollen. Ich versuchte mit Neo an ihr dran zubleiben, der Puls steigt in astronomische Höhen, trotzdem schaffe ich es nicht näher als 5 Meter an sie ranzuschwimmen

. Die Abstände werden nach und nach größer, am liebsten würde ich aufhören, doch kurioserweise ist sie nicht nur einige Jahre älter als ich, sondern fragte mich vor Jahren, ob ich ihr Kraulen beibringen könne

.
Von wem sie es auch immer richtig gelernt bekam, ich habe heute keine Chance. Nach ca. 2500 m steigt sie aus, ich versuche den Schwung zu nutzen, bin aber knapp vorm

, kämpfe, 3000m in 58.04 min, klasse Zeit, die darf ich nicht wegwerfen, beisse. Die Konzentration lässt nach, zweimal bleibe ich am Trennseil hängen, schlucke Wasser, wechsle immer wieder den Rhythmus, nicht mehr lange, bin im Ziel.
3,8 km in 1.14.50 Std.

Fertig, aber zufrieden. Die doppelte Portion Kuchen später schmeckte gut.