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Was ist die tiefere Ursache der Finanzkrise? Joseph Hubers Analyse in der Zusammenfassung: Weil die Geldmenge in den letzten Jahrzehnten rund viermal schneller gewachsen ist als das Bruttosozialprodukt, wanderte das Geld bevorzugt in die Finanzwirtschaft und erzeugte dort Blasen und andere Verwerfungen. Dabei handelt es sich nicht um Geld im rechtlichen Sinn, sondern nur um einen Anspruch darauf, den die Banken auf Wunsch erfüllen müssen – aber insgesamt nicht erfüllen können. Helmut Dietl bestätigte, dass die Banken mit ihrer eigenen Geldschöpfung «ein Versprechen abgeben, das sie nicht halten können». Und das sei ein wesentlich grösseres Problem, als wenn andere ihre Versprechen nicht einhielten. Besonders problematisch ist nach Ansicht von Sergio Rossi die Geldschöpfung der Banken deshalb, weil sie nicht immer mit Produktion gekoppelt sei, was zu einer Inflation bei Anlagegütern (Wertpapieren und Immobilien) führe.
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Quelle: https://www.christoph-pfluger.ch/201...-hauptproblem/
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Das Problem der Geldschöpfung erreicht den Mainstream
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Der Akt der privaten Geldschöpfung – die rund 85 Prozent der Geldmenge ausmacht – wird anschaulich erklärt und die daraus entstehenden Probleme mindestens angetippt. Der grösste Teil dieses unbaren Geldes fliesst nämlich nicht in die Realwirtschaft, sondern in Finanzanlagen aller Art. Resultat: Die steigende Geldmenge führt zu steigenden Preisen bei den Anlagewerten, und ihre Besitzer sind reicher, ohne dass sich real etwas zu ändern braucht.
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Erfreulicherweise zeigt der Eco-Beitrag auch die Lösung für dieses Problem, das so genannte Vollgeld. In einem Vollgeld-Regime schöpft nur noch die Nationalbank Geld, zins- und schuldfrei.
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Quelle: http://www.zeitpunkt.ch/news/artikel...ainstream.html