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Wenn es um den Planeten Erde geht bin ich sogar sehr dafür, diesen für alle und jede Lebensform, unverändert zu erhalten. Diesen ohne große Fußabdrücke zu hinterlassen, zu bewohnen.
Das dies nicht möglich ist, merke ich an meinem eigenen Verhalten und am zunehmenden Wissen darüber.
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Ich fürchte, es ist gegen die Natur des Menschen, den Planeten unverändert zu erhalten. Es macht doch gerade den Menschen aus, daß er auf Grund seiner Fähigkeiten sein Umfeld seinen Bedürfnissen anpasst. Dieser Gestaltungswille war schon immer eine Grundlage aller Zivilisationen.
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Dennoch frage ich mich inzwischen (bin noch nicht fertig mit den Antworten), ob jemals gesellschaftliches Handeln ausschließlich zum Nutzen für spätere Generationen gelebt wurde. Ob sich alle menschlichen Generationen, nicht eher den Umständen angepasst haben und daraus neue Wege gesucht und gefunden haben.
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Ausschließlich ist ein großes Wort. Aber noch wichtiger ist vielleicht, was die jeweilige Generation als "Nutzen" für die spätere Generation ansah. Da wurde wohl schon immer für das (vermeintlich) höhere Gut einiges an Kollateralschäden in Kauf genommen - und die Priorisierung, was höher einzustufen ist, mag sich mit den Generationen ändern.
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Und oft frage ich mich, ob die Erde nicht doch zum benutzen da ist und ich bisher einfach nur Glück hatte, Hier und Jetzt zu leben.
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So sehen es auf jeden Fall sehr viele Menschen, glaube ich.