Zitat:
Zitat von Jörn
Du sagst, dass Du froh bist, dass Leid existiert. Diese Aussage ist zwar aufschlussreich, beantwortet aber die Frage nicht. Es geht nicht darum, was Du gut findest. Du baust hier wie so oft eine Strohmann-Argumentation auf, die sehr umfangreich über Buddha und John Lennon Auskunft gibt, jedoch nicht die eigentliche Frage klärt.
Die Frage besteht darin, ob Leid mit einem allgütigen Gott in Einklang zu bringen ist.
|
#3 Zarathustra hatte diesen Widerspruch zu Null für mich 100.00% verständlich aufgelöst. Dieses hatte ich Dir bereits einmal in Erinnerung gerufen. Und tue es hiermit noch einmal. Gerne tue ich es auch noch einmal und klicke mich dann zu der Stelle durch, an der Zarathustra auf dieses in Zitation und Response von bzw. auf Klugschnackers Beitrage getan hat.
Da Du meine Argumentation als Strohmann-Argumentation bezeichnest, so macht es wohl wenig Sinn, würde ich erneut ausholen. Zumal Du ja Z. unterstelltest, er dulde den Holocaust, insofern, dass Gott dieses in seiner Güte zulässt. Empfinde ich als grob und Klugschnacker hatte bereits zurückgerudert.
Man möge mich bitte berichtigen und auch zurechtweisen, habe diesbezüglich nicht die Wahrheit eingetippt.
De facto müsstest Du Z. bitten, dass er es Dir erklären möge. Ganz einfach aus dem Grund, da ich in Sachen Logik freiwillig die diesbezügliche Erklärung besseren überlasse und mit Freuden hoffe, Z., also Zarathustra, möge er es auch Dir erklären, und nicht nur Klugschnacker. Der Vorteil wäre, dass Du dieses dann womöglich verstündest, weil ja in Worten an Dich adressiert, zumal ich nicht den grinsten Zweifel hege, dass Z. dieses, auf Grund modifizierter Sprechsprachwortwahl und somit verständlich, Dir zu trachten nahe zu bringen vermögen kann.
Ansonsten können wir diesen Dialog weiterhin fortsetzen. Insofern, als dass Allwissenheit und Güte nicht die einzigen Parameter oder besser Eigenschaften sind, die Gott zugeschrieben werden, da es ja ansonsten wohl kein Leid gäbe. Um ergo das von Dir erwähnte Leid ertragen zu können, sind meiner Meinung nach Demut und Gottesfürchtigkeit notwendig. So lässt sich eine Perspektive komponieren, man sagt ja auch die Wahrnehmung wird zusammenmontiert, die Dich das Attribut der Güte verstehen lässt oder ließe in dem Rahmen in dem Du bereit bist, diese Einstellung zu fokussieren oder eine Einstellungsänderung vorzunehmen.
So bleibt mir nur noch einmal der Verweis an Zarathustra, vor dessen logischer Klarheit ich mich verneige, so wie der Hinweis, dass ich auch mit meinen minderwertigen Fähigkeiten noch zig Male versuchen werde nicht abzulassen Dir die Sache mit der Güte, die mit Demut korreliert, näher zu bringen.
Zitat:
Zitat von Jörn
Welche Eigenschaften die Götter haben, ist dabei irrelevant. Ob sie allgütig, allwissend, strafend, gerecht oder großzügig sind, spielt überhaupt keine Rolle. Eine Rolle spielt, dass man den Trick endlos verlängern kann.
|
Das ist so nicht ganz richtig. Denn wie wir alle wissen:
"Gott ist Freund der starken Männer. Denn er zügelt die Schwächlinge durch die Starken".
N. Machiavelli
LG
M.
