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Zitat von dasgehtschneller
Wenn es ausreichendes Tankstellennetz schon vorhanden wäre und man 300% Überschuss an regenerierbarem Strom hätte, dann wäre Wasserstoff vielleicht eine gute Idee,
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Am Tankstellennetz wird ja gearbeitet (Frau Benz kaufte ihren Sprit auch noch in der Apotheke...), und gewisse Länder hätten massig Potential für regenerative Wasserstofferzeugung im überfluß - leider leben sie heute noch lieber vom Öl, was auch dort zu finden ist, und bieten andererseits auch wenig Zuverlässigkeit und Stabilität - sonst wäre Desertec nicht gescheitert. Aber ich hoffe noch, daß etwas in dieser Richtung kommt.
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ansonsten werden Elektroautos von Jahr zu Jahr besser während es beim Wasserstoff kaum Fortschritte gibt ...
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Das ist wohl Frage der Wahrnehmung. Außer Tesla hat noch keiner ein Elektroauto mit nennenswerter Reichweite entwickelt, und eine flächendeckende Ladeinfrastruktur ist auch nirgendwo vorhanden (bei weitem kann nicht jedes Auto an jede Steckdose, schon gar nicht in der Großstadt, wo das Auto irgendwo auf der Straße steht. Dafür kamen im letzten Jahr gleich mehrere Brennstoffzellen-Autos raus, vor allem in Fernost. Es ist wohl primär Frage der Förderung, wo es gerade mehr sichtbaren Fortschritt gibt.
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... Da kann man gleich ein Erdgasauto fahren das wenigstens schon ein halbwegs brauchbares Tankstellennetz hat.
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Aber der Hauptvorteil von elektrischen Autos (ob Batterie oder Brensstoffzelle) ist gerade die lokale Emissionsfreiheit, was besonders in Ballungsräumen wichtig ist. (zumindest bezüglich Abgase; Feinstaub durch Reifenabrieb ist natürlich unverändert).