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Zitat von Tzwaen
@Alpenfex.
Ich weiß genau was du meinst. Ich habe selbst 2 Kinder und wüsste nicht wie / wo ich 14-16h Training unterbringen sollte.
Mit einem Sohn hatte ich es noch geschafft mich ein Jahr lang auf meine vorzeitige Abschiedstour auf der LD vorzubereiten. Da waren es auch immer so 10-14h Training.
Als ich anschließend das Training runtergeschraubt habe um mehr Zeit mit der Familie zu verbringen oder andere private Termine wahrzunehmen, habe ich erst einmal gemerkt, wie egoistisch das Triathlon Leben sein kann.
Aber wenn ich eins in den letzten Jahren gelernt habe, dann ist es wie unterschiedlich Menschen und Familien mit ihrer verfügbaren Zeit umgehen und jeder für sich selbst entscheiden muss, was funktioniert und was nicht.
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Geht mir genauso, bereite mich gerade auf meine Abschieds-LD vor und ziehe mich dann erstmal ein paar Jährchen zurück aus dem ambitionierten Triathlonsport. Ich finde das alles etwas Schönrednerei und da bin ich völlig ehrlich denn in meiner Beziehung bin ich die jenige die das jetzt noch unbedingt durchziehen wollte... mein Mann käme (zum Glück) nicht im Traum darauf jetzt noch um die 15h trainieren zu wollen.
Meiner Meinung nach passen eine 15h Trainingswoche, Job und Kleinkind(er) nicht zusammen und mir persönlich ist es das auch nicht wert. Ich hatte dieses Jahr noch viel zeit wegen Elternzeit/Teilzeitarbeit aber mein Sohn ist jetzt 14 Monate alt und ich merke, wie wir immer mehr zusammen machen können und ehrlich gesagt bin ich echt froh wenn die LD vom Tisch ist und dann wird Sport mein Ausgleich. Man kann sich durchaus auch mit Job&Kind gut fit halten und sicher auch Wettkämpfe machen, aber den Druck, einen 15h+ Plan zu verfolgen, mach ich mir freiwillig dann erstmal nicht mehr. Ich bin auch jemand der immer Ziele braucht, aber ne gute Langdistanz ist einfach ne harte Nummer. Dann gibts halt mal nen schnellen Marathon oder nur ne Mitteldistanz. Es ist ja nicht nur der Umfang an Trainingszeit, sondern das ganze drumherum... Beispiel: Kind ist krank -> Training fällt aus -> Stimmung schlecht. Oder einfach generell die ständige Planerei: Passt die Einheit noch vorm Zoobesuch, passt der Wettkampf in den Zeitplan etc. Ich glaube man muss den Stellenwert des Sports da einfach nochmal überdenken.
Ich wünsche TriSG trotzdem alles gute, ich kenne einige Männer die das so machen. Manche Ehen sind gescheitert, manche nicht (es gibt sogar Ehefrauen die sind der größte Fan und Supporter ihres Ehemannes, auch wenn der sich aus dem Familienleben eher raushält

). Mit einer verständnisvollen Frau an der Seite funktioniert es vielleicht sogar.
Zitat:
Zitat von AndrejSchmitt
So ist das in unserer Gesellschaft. Der Manager, der 70h die Woche arbeitet, seine Frau daheim alleine die Kinder hütet, wird als erfolgreich und ach so toll gesehen, aber der ambitionierte Triathlet, ist immer ein egomanes Arschloch..
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Finde ich nicht, finde den 70h Manager ehrlich gesagt auch schrecklich, aber das muss ja jede Frau selbst wissen.