Zitat:
Zitat von muntila
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Es ist zwar sehr löblich, das man sich bemüht und auf Fleisch verzichtet, öfter mit dem Rad zur Arbeit fährt oder die Heizung runter dreht. Ich halte nicht so viel davon, wenn man einzelne Verhalten aufzählt in denen man sich Mühe gibt und sich dadurch ein gutes Gewissen "erkauft". Umweltpsychologen nenne das moral accounting oder moral licensing. Was zählt ist die Summe an Treibhausgasen, die eine Person verursacht und hier sieht es eher schlecht aus bei den umweltbewussten Personen. Umweltbewusste Personen haben in der Regel überdurchschnittlich viel Geld, geben dies auch aus und dadurch verursachen sie nun mal mehr CO2 als bspw. der Typ, dem die Umwelt egal ist, aber kaum Geld hat, um seine Rechnungen zu bezahlen.
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Zustimmung. Ich beschrieb meinen Lebensstil auch nur, weil ich danach so freundlich von Körbel gefragt wurde.
Natürlich verbraucht die Flüchtlingsfamilie mit 4 Kindern in einer 2 Zimmerwohnung und weniger als Hartz IV Einkommen weniger Ressourcen als die einheimische Familie mit 1 1/2 Kindern im Eigenheim, auch wenn die Flüchtlinge bei einer Umfrage geringeres Umweltbewusstsein zeigen mögen.