Zitat:
Zitat von trithos
Was ich damit sagen will: wenn man die Vampirlegenden als "Wahrheit" betrachtet, kann man sie leicht widerlegen. Wenn man sie als Symbol betrachtet, stellt sich diese Frage gar nicht.
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Einverstanden. Symbole muss man als solche behandeln. Wenn man diese Symbole kritisiert oder weglässt, gefährdet es nicht die Grundaussage.
Es setzt aber voraus, dass die
Grundaussage nicht ebenfalls ein Symbol ist. Das, worauf die Symbolik hindeutet, muss faktisch sein. Wir suchen also die Grundaussage hinter der Symbolik.
Ist die Existenz von Gott ein Symbol oder eine Grundaussage?
Ist die Erschaffung der Welt durch Gott ein Symbol oder eine Grundaussage?
Ist die Erhörung von Gebeten durch Gott ein Symbol oder eine Grundaussage?
Gab es Jesus? Oder ist er ein erfundenes Symbol?
Sind die Zehn Gebote nur ein Symbol für etwas anderes, oder gelten sie tatsächlich? Ist die Ablehnung einer kirchlichen "Ehe für fast alle" ein Symbol, oder gilt sie tatsächlich?
War die Hexenverbrennung ein Symbol, und falls ja, wofür? Da Du ja von Vampiren sprachst.
Ich möchte damit untersuchen, ob Deine Behauptung stimmt, die Kritik würde sich lediglich an der Widerlegung
der Symbolik abarbeiten. Ich würde daher gerne erfahren, was
der Kern ist und mich dann darauf konzentrieren.
Ganz besonders würde mich interessieren, woher Du wissen möchtest, was symbolisch und was faktisch ist. Was leitet Dich zu der Überzeugung, das Christentum enthielte überhaupt etwas faktisches?