Zitat:
Zitat von F 18
Noch vor zwei Monaten, wäre das als linke Spinnerei abgetan worden und mehr als eine Spinnerei ist es auch heute nicht. Einen Kapitalismus mit sozialistischen/kommunistsichen Zügen wirds nie geben.
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Also ich bin politisch nicht links und die Gehälter deckeln halte ich auch nicht für so sinnig. Worauf ich hinauswill ist mehr die Tatsache dass die Leute wieder mehr Verantwortung für ihr Handeln übernehmen müssen. Wofür kriegt ein Manager soviel Geld? Das kann er ja durchaus bekommen, wenn er aber auch entsprechend Verantwortung trägt. Und nicht wenn er Mist baut halt gehen und die Millionen mitnehmen.
Und das sehe ich nicht nur bei Topmanagern sondern bei niedrigeren Positionen genauso. Viel Geld gibt´s für guten Job und viel Verantwortung zu übernehmen. Und das durchaus auch finanziell. Warum soll jemand der z.B. fahrlässig den Dienstwagen zu Schrott gefahren hat nicht mindestens die Selbstbeteiligung bei der Versicherung zahlen?
Klar ist das bei einer Unternehmensführung schwieriger, aber auch da könnte man entsprechende Kriterien einführen - wenn man denn wollte.
Wenn durch Montagefehler jemand geschädigt wird ist oft auch der Monteur selber verantwortlich. Warum nicht auch ein Manager wenn aufgrund seiner Fehlentscheidungen zig Leute ihren Job verlieren?
Unabhängig von irgendwelchen linken populistischen Forderungen schließt sich IMHO Kapitalismus und gewisser Sozialismus nicht aus. Hier sind halt Regelungen gefordert dass halt nicht nur "die da oben" verdienen und wenn was schief läuft verlieren "die da unten" den Job.
Wobei, wenn das mal so einfach wäre ...
Gruß Meik