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Zitat von FlyLive
Das Thema Klimawandel mit all den Folgen (Dürren, Wassermangel, Flucht aus Krisengebieten, Artensterben, Überschwemmungen, Stürme usw. ) muss die Menschen und das direkte Umfeld erst treffen, bevor die Komfortzone übers Maß verlassen wird. Alle die bereits jetzt schon ihre Sorge zu oft äußern, sind Ideologen, Prepper oder sehen zu Schwarz und zu Weiß. Da gehöre ich leider auch dazu und oft wünsche ich mir, mir wäre viel mehr egal.
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Warum, wenn das Boot auf ein Riff zu- und aufläuft noch fleißig mitrudern? Wenn schon alle wissen, dass das Boot aufläuft? Mit Idealismus hat das nichts zu tun. Eher mit Überlebensinstinkt. Nur dumm, dass die nächste Generation kein Beiboot hat, das ausgesetzt werden kann.
Schwarz oder weiss gedacht? Leider hast Du Recht was die Komfortzone anbelangt. Es ist noch nicht schlimm genug. In Europa bereitet man sich vor die Außengrenzen zu schützen. FRONTEX wird - von 1400 derzeit glaube ich - auf 10000 Mann aufgestockt in den nächsten Jahren.
So gesehen wird wohl nicht viel passieren. Die Fridays vor Future werden versüßt und gehyped oder gehätschelt oder belächelt. Das Volk ist zudem wankelmütig. Prognose: Nach den großen Sommerferien ist der Protesthype vorbei. Vorteil: hier im Forum als "Staatsfernsehen" bezeichnet muss man sich Harry Lesch bei Anne Will nicht mehr antun.
Ich hoffe, die Prognose trifft nicht zu und die Protestbewegung nimmt weiter Fahrt auf, so wie theoretisch geframed im 4-Stufen Modell der sozialen Protestbewegung nach Klandermans (1997).