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Alt 01.04.2019, 07:50   #1069
docpower
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Registriert seit: 10.10.2006
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Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE Beitrag anzeigen
Du weißt doch wie ein Streik funktioniert und wann er zum Erfolg führt. Streikende Schüler üben keinen Druck aus. Das muss ich jetzt nicht ernsthaft erklären, wie Gewerkschaften arbeiten.

Zur Glaubwürdigkeit der Schüler: sie hatten die Chance ihr Engagement zu beweisen, als ein Lehrer sie für das Projekt stadtradeln anmeldete. Leider schaffte die ganze Schule keine 1000km in 3 Wochen. Ich lasse das ganze Jahr über meistens mein Auto stehen. Die 3 Wochen sollen da eher Symbolisch zeigen, wie es alternativ geht.

Ich bin als 16 jähriger für die Umwelt mit dem Fahrrad von Kleve nach Magdeburg gefahren im Rahmen einer Umweltdemo als Sternfahrt, danach engagierte ich mich weitere Sternfahrten zu organisieren. Damals konnte ich den Zuschauern erklären was wir da machen. Das können die Streikschüler nicht. Sie wirken nicht authentisch auf mich.

Aber gut es sind Kinder, die Medien lieben sie, die Politiker lieben sie, alle süß, keiner unangenehm. Dann muss ich sie wohl auch lieben. Wird jetzt das Klima besser? Gesammelten Müll kann man zählen, vermiedenen Müll kann man zählen, eingesparte Energie, Rohstoffe, Abgase, Massentierhaltung... Klima? Schwierig.

Du weißt schon, dass es keine Schülergewerkschaft gibt und keinen Tarifvertrag, das muss ich jetzt nicht erklären?
Zur Glaubwürdigkeit: Hier geht es nicht um die Glaubwürdigkeit einzelner Schüler. Sondern um den Zustand der Erde. Das Anliegen an sich ist nicht nur glaubwürdig, sondern beängstigend real. Du bist nicht auf das Recht der Jugendlichen eingegangen, von den zurzeit Regierenden der Welt eine Sicherung ihrer Zukunft zu verlangen. Da spielt es doch keine Rolle, welcher Schüler sich wo, wann und wie für seine Umwelt eingesetzt hat.
Schon allein die mediale Aufmerksamkeit ist ein Erfolg, Menschen zum Nachdenken zu bewegen, die Diskussion über unsere Umweltsünden anzuregen.
Süß finde ich das gar nicht. Sondern bedrückend, dass es die Trumps dieser Welt einen Dreck schert, wie es hier in 30 Jahren aussieht.
Es müsste viel mehr Gretas geben!
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