gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Ready for raceday.
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Da fasse ich mir echt an den Kopf…
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 29.03.2019, 14:52   #13748
keko#
Szenekenner
 
Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 19.496
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Nehmen wir an, der Kitt bestünde nicht aus Religion, sondern es wäre eine politische, stark gemeinschaftsstiftende Ideologie, beispielsweise der Nationalsozialismus. Wenn Dir das Beispiel nicht gefällt, nimm die Apartheid (Rassentrennung) in Südafrika.

Allein die Tatsache, dass irgendwas der "Kitt" oder der "Überbau" ist, legitimiert die Sache nicht. Einfacher gesagt, der Nutzen ist keine Legitimierung. Auch die Sklaverei ließ sich legitimieren durch Nutzen.

Der Fehler liegt darin, Umstände zu konstruieren, die eine bestimmte Sache unantastbar machen. Darauf basierte Deine Argumentation der letzten paar Postings, wenn ich Dich richtig verstehe.

Es ist mir jedoch gleichgültig, ob irgendwas "wesentlicher Teil einer Kultur" oder ein "Überbau" oder eine "Tradition" ist. Es wird dadurch nicht vor Prüfung, Kritik und eventuell Verbesserung geschützt.

Die Muslime können von mir aus machen, denken und glauben, was sie wollen, aber die Töchter gehen zur Schule, dürfen eine Ausbildung machen und sind gleichberechtigt. Wenn das dem Koran widerspricht, könnte es mir nicht gleichgültiger sein.

Es mag durchaus viele deutsche Muslime geben, die insgeheim dem Koran einen Vorrang vor deutschem/europäischen Recht einräumen, ebenso wie die kath. Kirche sich völlig außerstande sieht, normales deutsches Recht zu akzeptieren. Hier muss man mit Güte, aber unnachgiebig, für klare Verhältnisse sorgen. Religionen werden sich damit abfinden müssen.
Religiöse Fanatiker, die alte Schriften wortwörtlich nehmen, sind und waren mir zuwider. Ganz davon abgesehen haben wir in Deutschland ja Gesetze, wir sind kein Kirchenstaat.

Warum meine muslimische Nachbarin,

- deren Mann in der Schweiz seht gut verdient
- die beide schicke Autos fahren
- und in einem schönen Haus wohnen

ihre Religion aufgeben sollten, die ihnen offensichtlich Gemeinschaft bringt und Freude macht, ist mir aus deinem Posting heraus immer nocht nicht klar geworden.

An ihrere Stelle würde ich das auch nicht tun.
Augenscheinlich wäre es ein Verlust an persönlicher Lebensqualität.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten