Zitat:
Zitat von Jörn
Ich glaube nicht, dass Deutschland "hauptsächlich muslimisch" werden wird. Die Muslime, die hier ankommen, zumal in die Großstädte, verwandeln sich rasch in "Kultur-Muslime", die (wie die Christen) bestimmte Feste feiern und sich ansonsten nicht weiter darum kümmern werden.
Meine Küchen-Elektrik wurde von einem Muslim eingebaut, der vor 15 Jahren als Teenager nach Frankfurt kam. Er sprach lupenreines hessisch und antwortete mir auf die Frage, wie es in seiner Heimat damals mit Religion aussah: "Ach, scheißdreck, die Leute wollen einfach in Ruhe gelassen werden".
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Jetzt komm bitte nicht mit Einzelbeispielen. Sonst zieh ich wieder Roger aus der Tasche, meinen schwulen Schulfreund, mit dem ich jahrelang in Bayern in der Schule in kath. Religion war
Dass wir hier weniger Christen haben werden, heißt nicht zwangsläufig, dass wir in Zukunft weniger Religionen haben werden. Wir haben Zuwanderung meist aus schlechter entwickelten Ländern. Die Geburtenrate Bio-Deutscher ist relativ gering. Religion hat auch viele mit Gemeinschaft, Kultur und Tradition zu tun. Oder glaubst du, Muslime treffen sich in der Moschee, um den Wahrheitsgehalt der Texte zu analysieren? Wir sprachen hier schon über Abschaffung von kirchlichen Feiertagen. Wie ich dich einschätze, würdest du gleich das ganze Kirchenjahr abschaffen. Was bleibt dann? Wäre ich ein religiöser Ausländer, würde ich mich dann über dieses gemachte Nest überaus freuen. Was du als Stärke ansehen magst, ist in anderen Kulturen eine Schwäche.