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Alt 24.03.2019, 22:59   #989
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
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Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.694
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Die Freiheit, Ressourcen in kurzer Zeit maximal zu nutzen, geht halt auf Kosten der nachfolgender Generationen.
Die Freiheit der Menschen, mit ihren Ressourcen umgzugehen, hat schon immer kurzfristige Vorteile und langfristige Auswirkungen positiver wie negativer Art mit sich gebracht. Seit Urzeiten hat der Mensch Tiere ausgerottet (um sich zu nähren - s. Mammuts, um sicherer zu leben, s. viele Raubtiere und Malariaerreger, um die Lebensgrundlage anderer zu zerstören, und die eigene zu sichern, s. Bisons, etc.). Der Mensch hat ganze Länder entwaldet (England, Dalmatien), um Schiffsbau zu betreiben - das die Grundlage jahrhundertelangen Wohlstandswachstums wurde. Seit wir vom Baum stiegen, verändern wir die Umwelt, um der aktuellen Generation Vorteile zu verschaffen - und das ist Entwicklung im Guten wie Schlechten. Du wirst die Menschliche Natur kaum ändern: keiner wird zu Gunsten einer unklaren mulitfaktoriell beeinflußten Zukunftsvision komplett auf den gefühlten Wohlstand oder die erwartete Verbesserung jetzt verzichten. Wir sollten schauen, wie wir beides gegeneinander aufwiegen, und einen Kompromiß suchen: Industrie, Konsum, Energieversorgung, Verkehr und Umwelt miteinander gestalten, nicht gegeneinander - beide Seiten haben ihre Berechtigung, ihre Chancen und Risiken für die Menschen. Je absoluter, einseitiger die Forderungen zur Änderung, je apokalyptischer die Drohung, desto geringer die Akzeptanz, glaube ich. Je ausgewogener der Verzicht auf beiden Seiten, desto eher realisierbar. Ich weiß, mit dieser Haltung komme ich im Basar nicht weit, aber ich glaube trotzdem, daß dies der rationalere Weg ist.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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