
Nachdem die Kurbel also ab war, konnte um 10 die Arbeit beginnen.
Zunächst wurden Gabel, Vorbau sowie Lenker montiert und anschließend der Rahmen unter die Decke gehangen:

Dann wurden die Züge durch den Lenker und den Rahmen gefädelt. Das hat echt eeeeeewig gedauert. Eine sch*** Arbeit, zu mal sich nach einer ewigkeit des stocherns herausgestellt hat, dass im Lenker ein Loch nicht sauber ausgefräßt war. Hier war ein kleiner Zacken, welche die gesamte Zughülse aufgeschnitten hat. Die Lösung war denkbar einfach, Zug raus und andersherum wieder rein stecken, damit man den unschönen silbernen teil nicht sieht.
Nachdem also die Züge und STI Hebel an den richtigen stellen und das erste Bier geleert war wurden Sattelstütze, Sattel und Auflieger montiert.
Als nächstes standen das neue Tretlager, die Kettenblätter und das Powermeter an. Das ist ja auch alles simpel montiert, der Spider liegt einfach zwischen beiden Kettenblättern. An dieser Stelle sei erwähnt, dass sich zwei Tage später beim einstellen der Schaltung herausgestellt hat, dass die Kettenblätter an einer Stelle leicht verhakt waren und deshalb unrund liefen und zu weit vonander weg waren. Das hat uns viel Arbeit gekostet!

Bevor zum Endergebnis kommen, sei noch mal auf die einzelnen Hürden hingewiesen. Eigentlich ist das ja alles kein Hexenwerk, also außer das einstellen der Schaltung. Das ist absolut Hexenwerk. Es hat auch lange gedauert bis die 2*11 Fach wirklich sauber laufen wollte. Neben dem bereits erwähnten Problem des aufgeschlitzten Schaltzuges, gab es ein weiteres Problem. Zwei Kappen für die Rahmenlöcher haben gefehlt. Also die Teile, welche verhindern, dass die Zughülle in den Rahmen rutscht.
Praktischerweise konnten wir uns die dann im 3D Drucker selber erschaffen.
Das letzte Problem war, dass die Sattelklemme nicht mehr gegriffen hat. Hier haben wir dann aber einfach ein neues Gewinde rein geschnitten und jetzt greift das auch alles schön