20.03.2019, 06:42
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#837
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Vormals BenS
Registriert seit: 14.10.2018
Beiträge: 147
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Zitat:
Zitat von welfe
Ich bin grundsätzlich deiner Meinung: Nur habe ich - um ein Beispiel zu nennen - dank Doppelstundensystem (Wunsch der Eltern) eine Klasse und einen Kurs (12, also Abi!) NUR freitags. Wenn die Schüler jetzt jeden Freitag demonstrieren, sehe ich sie schlimmstenfalls bis zum Ende des Schuljahres (bei uns Ende Juni) gar nicht mehr. Kursarbeiten werden zentral organisiert, da kann ich gar nichts ändern. Die 12 er gehen ins Abi, da kann ich nicht (Zentralabitur!) sagen: die waren auf Demo, da fehlen folgende Unterrichtsinhalte! Und ich kann auch in der (5.) Klasse nicht bis zum Ende des Schuljahres keinerlei Arbeiten schreiben... Und selbst wenn dann die Schüler mal für die Arbeit kommen, müsste ich für diese Arbeit auch mal unterrichtet haben...
Das Recht auf Demonstration steht gegen die Schulpflicht, das kann man drehen und wenden wie man will. Als wenig hilfreich "an der Front" empfinde ich es, wenn der Herr Minister den Schülern seine Solidarität ausspricht (Applaus!) und die Schulen auffordert, dass zu regeln, bei gleichzeitiger Ermahnung an die Schulen Noten "justiziabel" zu halten usw. Nicht zu vergessen die jährlich steigende Klagebereitschaft der Eltern gegen Noten usw. Das ist ein Faß ohne Boden.
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Da steckt viel Wahres drin. 
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