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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Wohin mit dem Vermögen - Cash-Money und Privatsafe vs. Bank und Börse
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Alt 19.03.2019, 13:34   #46
Estebban
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Nein, Vermögensanlageberater Banken sind nicht böse, sie vertreten halt nur auch bestimmte Interesen, nämlich die der Bank(en) und verdienen z.B. an Vermittlungsgebühren, die von den Schulungen (Interessen) der Banken gesteuert sind.

Zum ersten Mal war ich persönlich damit befasst, als mein Schwiegervater, der für seine Tochter etwas angespart hatte, mir vor seinem Tod die Anlageformen der Vermögensberater der Sparkasse zeigte. Da waren z.T. Zertifikate dabei, die auch die Berater mit ihrer Matheausbildung nicht verstanden, nämlich komplizierte Zins- und Aktienwetten. Zum Glück nur zufällig keines von Lehman-Brother. Ich schüttelte nur den Kopf, wie man solche Wetten einem 92jährigen Rentner verkaufen kann. Auf Druck der Tochter nahm die Bank diese Schrottzertifikate dann nach dem Tod des Vaters zum Einkaufspreis vorzeitig zurück, unter der Bedingung, dass sie mit dem Vermögen erstmal dort bleibt, was sie dann noch für genau 1 Jahr tat, leider auch da mit schlechten Erfahrungen, weil die Zertifikate zum ungünstigsten Zeitpunkt in Bonds umgetauscht wurden. Die Banken sind ja selbst Marktteilnehmer und Besitzer von "Produkten" :-) , die sie an "Dumme" weiterverkaufen (siehe die "Produkte", in denen die faulen Immokredite der USA versteckt und weltweit (!) vertickt wurden.) Ich persönlich schaue seither mit sehr kritischen Blicken auf die Anlageempfehlungen der Banken.
Absolut fairer Punkt - leider genießt aber genau die Sparkasse immer noch einen guten Ruf, warum auch immer. Hier steht meistens nur ein produktanbieter dahinte, die Bank hat gewisse Verkaufszahlen die sie erfüllen muss etc etc. Da ist das Vergütungsmodell der einzelnen Berater / Verkäufer natürlich auch auf mehr ist mehr ausgelegt und solche Fälle kommen leider nicht selten vor.
Ich würde immer einen soliden Makler / unabhängigen Vermögensberater bevorzugen. Der hat zig verschiedene produktlieferanten, wird von allen gleich bezahlt und möchte in der Regel seine Selbstständigkeit auch in 30 Jahren noch ausüben, ist also im Gegensatz zum Bankangestellten auch darauf angewiesen, dass du in 10 Jahren noch zu ihm kommst.
Klar, schwarze schaafe gibts überall und in einer Branche die tendenziell gut bezahlt noch viel mehr, aber es gibt eben auch sehr sehr seriöse und gute, die ich nicht mit denen in einen Topf werfen möchte
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